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So kann ich unseriöse Jobangebote erkennen

 

1. Eindeutige Job-Beschreibung

In der Anzeige muss klar zu lesen sein, worum es geht. Meist unseriös:

"Nebenverdienst bei freier Zeiteinteilung mit Ihrem PC von zu Hause."

"Top-Verdienst vom Küchentisch aus"

„...tausend DM monatlich für leichte Vertriebstätigkeit"

 

2. Firmenname sollte genannt sein

In der Anzeige sollte der Firmenname angegeben sein: Keine seriöse Firma inseriert mit Chiffrenummer oder versteckt sich hinter einer Postfachadresse.

 

3. Keine Service-Nummer

Eine 0190er-Nummer im Zusammenhang mit einem Job-Angebot ist unseriös und teuer: Ein „Info-Gespräch" kann Sie locker 50 Euro kosten! Die „Firma" verdient sich daran dumm und dämlich: 100 zehnminütige Telefonate pro Tag bringen ihr ungefähr 1.500,- Euro!

 

4. Keine Handy-Nummer

Auch eine Handy-Nummer ist verdächtig - weil sie meist nicht im Telefonbuch eingetragen ist. Kontrollieren Sie über die Auskunft vorsichtshalber auch den Festnetzanschluss.

 

5. Keine Franchise-Angebote mit Verdienst-Wahl

Das Franchise-Verfahren an sich ist noch nicht unseriös. Wenn aber keine klaren Angaben über die Verdienst-Möglichkeiten gemacht werden: Vorsicht!

Typisch unseriös: „Verdienst zwischen 250 Euro und 25.000 Euro!"

 

6. Niemals irgend etwas im Voraus zahlen!

Jede Art von finanzieller Vorleistung weist auf ein betrügerisches Angebot hin!

Die Angebote sind deshalb so toll, damit Sie die Vorleistungen dafür in Kauf nehmen. Auch für eventuell zu verarbeitendes Material nichts zahlen! Auch nicht per Nachnahme - Sie wollen doch was verdienen, oder?

 

7. Finger weg vom Schneeball-System

Einige Anbieter von Haushaltsreinigern oder Diätkost suchen „Geschäftspartner" für ihre Produkte, die dann im Schneeball- oder Kettensystem neue Kunden gewinnen sollen. Hier müssen Sie zunächst große Mengen Produkte kaufen, um dann an der Provision beim Weiterverkauf zu verdienen. Ihre Freunde und Verwandten sind schnell versorgt - und Sie bleiben auf dem Rest der Ware sitzen! Oft werden Ihnen obendrein noch teure Verkaufsschulungen angeboten. Finger weg!

 

8. Model-Karriere nur bei geprüften Agenturen

Wenn Sie eine Model-Karriere anstreben, wenden Sie sich an den Künstlerdienst des Landesarbeitsamtes Ihres Bundeslandes. Dort macht man Ihnen garantiert keine falschen Hoffnungen.

Agenturen, die Modelle vermitteln, brauchen eine Lizenz der Bundesanstalt für Arbeit. Seriöse Vermittler verlangen z.B. für eine professionelle „Set-Karte“ (Fotomappe) kein Geld, sondern verrechnen die Kosten mit der späteren Gage.

 

9. Wehren Sie sich im Betrugsfall

Auch kleine Summen für wertlose „Infopost" sollten Sie anzeigen. Die Staatsanwaltschaft wird aufmerksam, wenn sich Fälle häufen.

 

10. Die Sammelklage bringt Erfolg!

Sind Sie betrogen worden, melden Sie Ihren Fall beim Verein Pro Honore e.V., Borgfelder Straße 30, 20537 Hamburg (Tel. 040-250 87 49, Fax 040-251 38 62). Finden sich genügend Betroffene, besteht die Möglichkeit einer Sammelklage.

Schicken Sie verdächtige Inserate an die Verbraucher-Zentrale Berlin e.V., Bayreuther Str. 40, 10787 Berlin, Tel. 030-21 48 50, die die Anzeige prüft und gegebenenfalls gerichtliche Schritte einleitet.

 

Zügeln Sie bei allen hochdotierten Jobangeboten Ihre Phantasie: Niemand hat etwas zu verschenken - schon gar nicht Geld!

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