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Die Tricks der Internet-Betrüger von A - Z

 

Bahamas-Kreuzfahrt für nur Eur. 350,-.

Das Angebot sieht toll aus. 10 Tage Kreuzfahrt auf einem Luxusliner: Eur. 350,-. Der Preis sei nur deshalb so günstig, da ein massiver Rabatt ein sog. “deep discount” für die Vorausbuchung (6 Monate vorab) geltend gemacht werden könne. Da muss man doch zuschlagen, oder? Eine ganz alte Masche, fürs Internet neu aufgelegt: Betrüger gründen eine Firma (in den USA kostet eine GmbH ca. Eur. 250,-) und kassiert mit diesem “Reiseveranstalter” weit im voraus ab. Wollen Kunden die bezahlte Reise dann antreten, geht garantiert niemand mehr ans Telefon. Kriminelle können so regelmäßig in wenigen Monaten Millionen einnehmen.

 

Scherzprogramm über Internet geladen sFr 14.782 verloren.

Ein Schweizer Eidgenosse hatte Pech. Sein Verhängnis: Eine tanzende Giraffe, ein kleines Scherzprogramm. Ein teurer Spass, denn diese Giraffe “sucht” auf der Festplatte nach Bankverbindungen und sendet diese heimlich über das Internet nach Russland. Die russiche Mafia ist überall und Schweizer, Deutsche, Luxemburger sowie Österreichischer sind besonders interessant, denn: a) Es ist den Russen bekannt, dass deutschsprachige PC´s oft genaue Kontenangaben unverschlüsselt enthalten und b) dass die Bewohner dieser Länder, zudem solche mit Internet-Anschluss, in der Regel wohlhabend sind.

 

Pssst Diplomatenpass gefällig? VIP-Status inbegriffen

Das wär doch was! Ein offizieller Diplomatenpass! Als Diplomat genießen Sie Immunität, Prestige, agieren in höchsten Kreisen und können aus diesen Verbindungen Kapital schlagen... Soweit die Theorie. Wahrheitsgehalt: 20%. Die meisten Diplomatenpässe (Preise von Eur. 4.000 bis 150.000 Euro) sind gefälscht. Ganz dubios wird es, wenn Ihnen eine neue Identität gleich mitversprochen wird. Zur Zeit bieten 7 Staaten “echte”, d.h. von der jeweiligen Regierung ausgestellte, offizielle Diplomatenpositionen und damit die begehrten Pässe zum Kauf an. Selbst dann gibt es aber noch ein paar Schönheitsfehler: 1) Preis 2) Geltungsdauer oft nur 3-5 Jahre 3) Verlängerung ist ungewiss 4) Die meisten Staaten, die Diplomatenpässe verkaufen, liegen in Afrika. Trotz Diplomatenpass benötigen Sie ein Visum zu fast jedem Land der Welt. 5) Ein Diplomatenpass bietet Immunität nur dann, wenn Sie von dem Staat, in dem Sie planen als “Diplomat” aktiv zu werden. Die Chanen dazu sind bei einen gkauften Pass fast gleich null.

 

Ihr Doktortitel per Internet

Die Alternative zum Diplomatenpass! Werden Sie Doktor! Ohne Studium, ganz einfach. Und billig: ab 1.500 sind Sie dabei. Das wär´s doch, oder? Kleiner Schönheitsfehler: Die meisten Universitäten, die Diplom- und Doktor (sogar Professor) Titel anbieten, existieren nur auf dem Papier.

 

Der große Betrug mit Joblisten

Traumjobs als Steward auf Kreuzfahrtschiffen, auf Bohrinseln (hohes Gehalt) oder ... in Hollywood! Sie können frei wählen. Schön wär´s. Die Masche läuft wie folgt: Sie zahlen immer per Vorkasse für Joblisten oder detaillierte Unterlagen, die sich als einige wertlose Fotokopien entpuppen (bei den hochgepriesenen Hollywoodjobs z.B. die Adressen von Univeral oder Time Warner. Wer darauf reinfällt, ist selber schuld.

 

Ferienimmobilie zum Preis eines VW-Golfs! Pool inklusive!

Das Schnäppchen im Internet: Eine tolle Farm in Brasilien, 20 Hektar Land, Pool und unverbaubarer Blick auf den Atlantik: $ 15.000, soviel wie ein VW-Golf ... Da heisst es: zugreifen! Ganz genau das haben 8 Käufer getan ... und bitter bereut. Denn: Diese Farm wurde 8-mal nacheinander verkauft, innerhalb von 10 Wochen, versteht sich. Noch ein ganz kleiner Haken: Die Traumfarm existierte gar nicht. Was auch immer Sie kaufen wollen: vorher ansehen. Durchaus empfehlenswert. Kompliziert Käufe (Haus, Anlage, Auto, Boot, Kunst etc.) immer von einem Anwalt vor Ort genau prüfen lassen. Adressen erhalten Sie bei der jeweiligen Deutschen, Schweizer oder Österreichischen Botschaft vor Ort. Wenn Zahlungen fließen müssen, dann nur Zug um Zug. Sehr beliebt auch die Köderung mit Schnäppchen (aller Art) ... bei ganz kleinen Anzahlungen (Deposits, i.d.R. $20 - $500). Diese Anzahlungen sind das eigentliche Ziel der Betrüger. Denken Sie daran: Ist Ihr Geld erst einmal im Ausland verschwunden, ist es dort oft für immer verloren

 

Ganz populär: Passwortklau

Eine der ältesten Maschen im Internet und daher hier nur am Rande erwähnt. 1. Die Primitivversion: Sie erhalten eine eMail, in der Sie zwecks Wartung (oder ähnlichem) gebeten werden, Ihr Passwort zurückzusenden. Wer es macht ist dämlich. 2. Die Fortgeschrittene Version: Sie sind online und plötzlich poppt ein Fenster auf: “connection error, please enter your password”. Auch wenn es ganz offiziell aussieht besser offline gehen!.

 

Privater Telefonsex, umsonst!

Zu Sex gibt es unzählige Wege, um an Ihre Geldbörse zu gelangen. Wer auf Sexsites geht, dem sei allerhöchste Vorsicht ins Stammbuch geschrieben! Hier eine wirkungsvolle Betrugsmasche, mit der Millionenbeträge erschwindelt werden: Endlich eine wirklich nette Chat-Partnerin. Nicht so verklemmt, dafür offen. Und: Sie möchte gerne mit Ihnen sprechen... etwas privater, Sie verstehen schon ...! Sie können Ihr Glück noch gar nicht fassen, denn Sie postet Ihnen (nach etwas Zögern) Ihre private Nummer. Das Telefonat geht dann stundenlang. Und am nächsten Tag gleich noch mal, weil es sooooooo schön war ... Der große Schrecken kommt einen Monat später: wenn Sie feststellen, dass Ihr Chatgirl sich (z.B.) auf einer Karibikinsel oder in Guyana befand. Jede Minute wurde sie oder die Firma, die dahinter stand, um eine nette Summe reicher.

 

Sie haben gewonnen ...!

... bitte rufen Sie diese Telefonnummer an, steht in der eMail. Funktioniert wie die Telefonsex Masche oben. Sie hängen in einer Warteschleife und zahlen ... !

 

Der große Betrug mit Kreditkarten

Der Dreh nennt sich “Credit Card cramming”, tausende von Hacker (vor allem in den USA) damit ein oft fünfstelliges Monateinkommen zusammenstehlen. Wenn Sie Ihre Kreditkarten-Nummer im Internet verwenden, hier 3  Wahrheiten, die Sie wissen sollten:

1) Ihre Kreditkartennummer ist heiß begehrt.

2) Etwa 1/3 aller E-Commerce Websites sind unencrypted und unsicher.

3) Wenn Sie auf solcher Site Ihre Kreditkartennummer eintippen, könnten Sie genauso gut eine Anzeige in der Zeitung schalten, so unsicher ist dies. Nun raten Sie einmal, wo kriminelle Hacker fischen gehen? Einmal gestohlen, was passiert dann mit Ihrer Kreditkarten-Nummer? Möglichkeit 1: Primitiv-Masche”. Fremde Produkte, i.d.R. bevorzugt Bücher, Hardware und Software, tauchen auf Ihren Karten-Monatsauszug auf. Mit etwas Glück haftet Ihre Bank ...     Möglichkeit 2: “Raffinierte Masche”. Hier werden Bagatellbeträge wie z.B. nur $ 6.50 abgebucht. Multiplizieren Sie dies aber einmal mit 10.000 Karten (pro Monat). Hier hilft nur eines: Karte sofort sperren lassen. Denn es kommt noch schlimmer. Einmal gestohlene Kreditkarten werden in der “Szene” in Listen weiterverkauft. Resultat: Nicht nur ein einzelner Krimineller, sondern (wie im Schneeballsystem) gleich eine Vielzahl nutzen Ihre Karte! Insidertipp: Was machen Profis? Größere Beträge (über ca. $600) nur per Überweisung, egal wie sicher der Server ist. Für kleinere Beträge: Von Ihrer Bank eine spezielle Kreditkarte mit einem Mini-Kreditrahmen von 300 Euro- Limit ausstellen lassen! Ungewöhnlich, aber wirkungsvoll. Denken Sie daran: Je mehr Sie im Internet auf Shopping-Tour gehen desto höher die Chance, dass Ihre Kreditkartennummer missbraucht wird.

 

Ihre Traumfrau per Internet

Sie sind Single ... und suchen die Superfrau im Internet. Früher oder später stoßen Sie auf eine “Osttraumfrau”. Gebildet, ein Aussehen wie ein Model, 19 Jahre jung und (welch ein Glück für Sie!) noch zu haben ... Das wär doch was? Ein ganz kleiner Haken: Es handelt sich in fast allen Fällen um einen “Lockvogel”, hinter dem ein Agent steht ... Der “Lockvogel” ist leider schon weg, aber gegen eine kleine oder große Gebühr sind hunderte anderer Frauen zu haben. Fakt: Einige dieser Anbieter sind seriös, viele jedoch nicht! Nach Zahlung Ihrer Vorkasse erhalten Sie entweder gar nichts oder nur ein paar Fotokopien.

 

Alles umsonst

Der älteste Trick überhaupt. Egal, was Ihnen angeboten wird: Umsonst hat in der Regel einen Haken ... im einfachsten Fall wie bei “PC´s umsonst” kostet dieser “Gratis”-PC durch Internet-Gebühren später ein vielfaches des Original-Preises. Umsonst ist nicht gleichbedeutend mit Betrug. Aber: Rechnen Sie nach und lesen Sie immer das Kleingedruckte.

 

Gewinnen Sie einen Porsche, BMW oder Mercedes SL

Endlich nette Firmen! Richtig tolle Preise. Nur: Ein reiner Köder. Denn: Wie hoch sind die Gewinnchancen? Bei “seriösen” Angeboten in den USA muss Ihre Gewinnchance immer genau angegeben werden, in Europa nicht. Wenn Sie nachlesen, trauen Sie Ihren Augen nicht: z.B. 1:300.000.000! Fragen Sie sich selbst: ist eine derart lächerliche Quote es wert, darauf hereinzufallen? In den USA werden so fast 60 % aller Zeitschriftenabos geködert: “Machen sie ein Test-Abo (kostet i.d.R. so um die $10) und gewinnen Sie einen Porsche”. Sweepstakes nennt man das. Der Verlag besitzt gar keinen Porsche, sondern kaufte für $ 1.000 oder $ 2.000 einen Mini-Anteil an einem $ 100.000-Gewinnspiel. Tausende anderer Firmen taten das gleiche. Einer wird die $ 100.000 gewinnen, aber zuvor haben 300 Millionen Personen mitgemacht.

 

Get-Rich-Quick!

Dieser Betrug begegnet Ihnen regelmäßig in Müll-Werbemails. Es geht wie folgt: Sie zahlen eine hohe Vorab-Gebühr für die “Geheimnisse” einer Geschäftsidee mit hohem Potential erhalten aber nur wertlose Videos oder gar Broschüren.

 

Betrug mit Sexsites: Gratis-Test

Unglaublich, wie viele darauf immer noch hereinfallen: Sex, absolut umsonst! Als unverbindlicher Test vorab. Zugriff auf 100e “Live Video Channels” und 10.000e unzensierte Pics. Ach ja ..., um zu überprüfen, ob Sie auch wirklich volljährig sind geben Sie in der Box doch bitte Ihre genauen Kreditkarten-Daten ein ... Tausende machen dies jede Nacht und tappen immer in dieselbe Falle, denn: Abgebucht wird auf jeden Fall. Widerspruch ist zwecklos. Oft wird das Guthaben Ihrer Karte zudem nicht nur einmal, sondern Monat für Monat reduziert. Solange, bis Sie die Karte komplett sperren lassen. Andere Masche: Silver-, Gold- und Platinum- “Memberships”, zu verschiedenen Gebühren. Nur: Egal, was Sie wählen - abgebucht wird oft der Höchstbetrag ...! Sex im Internet? Wahrlich ein sehr heißes Pflaster.

 

Online-Casinos

Das ganz große Boom-Geschäft. Die Profitmargen sind immens, denn: Online-Casinos befinden sich meistens in der Karibik und werden nicht (oder nur scheinbar) reguliert und kontrolliert. Die Höhe der Ausschüttungen kann durchaus bei minimalen 1 % liegen. 99 % sind Profit für den Betreiber. Einige Casinos sind seriös, die meisten aber leider nicht!

 

Gratis Telefonieren

“Psssssst! Wanna lucky number?” Angedreht wird Ihnen in Chatrooms eine “Gebührenfreie”Telefonnummer, mit der Sie weltweit absolut umsonst telefonieren können. Meistens handelt es sich um MCI-Worldcom oder AT&T-Calling Cards gerade frisch “gezapft”. Probleme: Erstens ist die Benutzung schlichtweg illegal und zweitens beträgt die “Halbwertzeit” solcher Nummern oft nur Stunden. Danach erfolgt die Sperrung, oft bevor Sie auch nur 1 Min. telefonieren konnten!

 

Cybercafes

Allerhöchste Vorsicht. Nie Online-Banking oder sonstige sensible Aktionen durchführen. Wichtig: “Expire page views” bei Gratis E-Mail Programmen immer aktivieren.

 

Wertloses bei Auktionen

Wie wäre es mit einem Iridium Satelitten-Telefon für $2.000? (Wert $0)? Oder seltene Münzen (Wert $0)? Oder Antiquitäten (Wert $0)? Nirgendwo wird Ihnen soviel wortloses angeboten wie bei Online-Auktionen. Vorsicht! Viele Schnäppchen sind keine!

 

Newsletter

Eine alte Unsitte: Zu Investments, Gesundheit, Reisen, etc. Teuer und in der Regel wertlos. in 95 % der Fälle: Hände weg!

 

Gefahren bei Ihren Passwörtern

Wieviele Passwörter müssen Sie ständig im Kopf behalten ? 5? 8? 10? 15? Viele lösen das Problem ganz einfach: Namen oder gängige Begriffe, Geburtsdatum, oder 1234. Am besten dann noch alle Passwörter gleichsetzen. Den Hacker freut es! Wenn Ihnen Sicherheit am Herzen liegt, hier sieben wertvolle Grundregeln:

1) 12 Zeichen mindestens!

2) Groß- und Kleinschreibung immer bunt mischen

3) Zahlen und Sonderzeichen einfügen

4) Nie Geburtsdatum, nur Zahlen oder gängige Begriffe verwenden

5) Passwörter gehören in keine Datei! Auch nicht auf ein Post-It Zettel am Monitor. Oder unter die Tastatur bzw. unter den Tisch. Besser: Auf eine kleine plastifizierte Kreditkarte (macht Ihnen jeder Copy-Shop) kopieren und immer bei sich tragen.

6) Wichtige Passwörter regelmäßig ändern.

7) Windows 95 oder 98 speichert gesicherte Passwörter im Arbeitsspeicher. Sie sehen zwar “*********”, ein Hacker verwendet ein Tool wie “Revelation” und sieht jedes Ihrer Passwörter im Original. Abhilfe: Passwörter nie speichern lassen, sondern immer jeweils neu eintippen!

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