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Orthostattische Hypotonie - Wenn Ihnen
beim Aufstehen "schwarz vor Augen" wird
Das Telefon klingelt. Als Sie aufstehen wollen, um den Hörer abzunehmen,
halten Sie inne; Sie fühlen sich wie ohnmächtig. Sie greifen nach einem Stuhl
und müssen sich stützen, denn Sie sind zu schnell aufgestanden.
Eine gelegentlich auftretende, sekundenlange Benommenheit beim Aufstehen kann
normal sein. Wenn Ihnen aber beim Aufstehen regelmäßig schwindelig wird, kann
das an einer gesundheitlichen Störung liegen, der orthostattischen Hypotonie,
einem chronischen Blutdruckproblem.
Die orthostattische Hypotonie kann besonders bei älteren Menschen zu Stürzen
führen. Mit Hilfe einiger einfacher Maßnahmen können die Patienten die
orthostattische Hypotonie allerdings gut bewältigen.
Beim plötzlichen Aufstehen sackt der Blutdruck für einen kurzen Moment ab
Niedriger Blutdruck wird auch Hypotonie genannt. Mit dem Begriff
"orthostattische Hypotonie" ist ein plötzlicher Abfall des Blutdrucks beim
Aufstehen gemeint.
Wenn Sie aufstehen, fließt Ihr Blut vom Kopf weg und hin zu den Füßen. Um dem
entgegenzusteuern, schlägt Ihr Herz schneller und die Blutgefäße ziehen sich
zusammen. Der Blutdruck steigt dann schnell an und das Blut wird rasch zum Kopf
zurückbefördert.
Wenn diese Reaktion jedoch in irgendeiner Weise verlangsamt ist, kann es
kurzzeitig zu einem ungenügenden Blutzufluss zum Gehirn kommen. Dadurch können
Sie sich "wie benebelt" fühlen.
Das Hautsymptom der orthostattischen Hypotonie ist das Gefühl, Ihnen werde
"schwarz vor Augen" (anders als das Schwindelgefühl, dass man empfindet, wenn
man sich mehrmals um die eigene Achse gedreht hat). Eventuell sehen Sie Punkte
vor den Augen und fühlen sich einer Ohnmacht nahe. Die Symptome sind morgens,
nach dem Essen oder nach einem Bad meist stärker ausgeprägt.
Obwohl diese Störung nicht lebensgefährlich ist, kann die orthostattische
Hypotonie einen Bewusstseinsverlust verursachen und dadurch eine Verletzung
durch einen Sturz nach sich ziehen.
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