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Hautpflege: Wie Sie unbeschwert die Sonne
genießen können
Sonnenbräune ist eine Warnung. Sie sagt Ihnen, daß Ihre Haut verbrannt wurde.
Ignorieren Sie diese Warnung, werden Sie möglicherweise mit Falten,
Altersflecken und Hautkrebs bestraft. Hier sind einige Tips, wie Sie Ihre Haut
beschützen können:
Begrenzen Sie die Zeit in der Sonne-
Vermeiden Sie das starke ultraviolette (UV-) Sonnenlicht, also zwischen spätem
Vormittag und früherem Nachmittag. Denken Sie daran, daß durch Wasser, Sand,
Schnee und Zement reflektiertes UV-Licht so intensiv sein kann wie direktes
Sonnenlicht. Die Intensität der Sonnenstrahlung nimmt zum Äquator hin zu. Ebenso
steigt sie um über 1% je 100 Meter Höhe an - Vorsicht also im Hochgebirge.
Wolken können zwar die Helligkeit herabsetzen, aber trotzdem 80% der UV-Strahlen
durchlassen.
Tragen Sie schützende Kleidung und Sonnenbrille-
Lockere, langärmlige Baumwollhemden und Hüte mit einem 10 cm breiten Rand bieten
einen guten Schutz. In manchen Stoffen sind seit 1996 auch Wirkstoffe
eingearbeitet, die UV-Strahlen absorbieren und deshalb für Kinder besonders
geeignet sind. Diese Stoffe sind besonders gekennzeichnet. Sonnenbrillen sollten
mindestens 99% der ultravioletten A- und B-Strahlen (UVA und UVB) abschirmen.
Das Tragen von Sonnenbrillen ist besonders dann wichtig, wenn Sie sich in der
Nähe von Wasser oder Schnee aufhalten, wo ein fehlender Augenschutz zu einer
schmerzhaften Verbrennung der äußeren Augenschicht und vorübergehender Blindheit
führen kann.
Benutzen Sie Sonnencremes-
Viele Feuchtigkeitscremes und Make-up-Produkte enthalten fettlose Sonnencremes
mit einem Sonnenschutzfaktor (SSF) von 15 und darüber. Mann kann sie den ganzen
Tag lang verwenden, auch wenn Sie in einem wolkigen Klima leben. Kinder und
Teenager, die regelmäßig Sonnencremes nutzen, können ihr Risiko, an Basal- oder
Spinalzellkrebs zu erkranken, deutlich senken.
Tragen Sie Sonnencreme mit einem SSF von 15 und mehr auf, bevor Sie in die Sonne
gehen, und cremen Sie auch Ihre Lippen ein. Verwenden Sie wasserfeste
Sonnencreme und erneuern Sie den Schutz alle 2 bis 3 Stunden oder häufiger, wenn
Sie schwimmen oder schwitzen. Wenn Sie starker Sonne ausgesetzt sind, greifen
Sie auf physikalische Sonnenfilter (z.B. Zinkoxid) für Ihre Lippen, Nase und
Ohren zurück. Diese Filter bestehen aus kleinen Partikeln, die das Licht fast
vollständig reflektieren und die Chemie der Haut nicht beeinträchtigen.
Sogar mit Sonnencreme ist es eine gute Idee, schützende Kleidung zu tragen.
Neuere Hinweise lassen vermuten, daß Sonnencreme allein keinen ausreichenden
Schutz gegen Melanone darstellt. Einige Forscher glauben, daß dann Ihr
Melanonrisiko gerade deshalb steigt, weil Ihnen die Sonnencreme ein längeres
Sonnenbad erlaubt. Jedoch sind die Ergebnisse der Forschung sehr
widersprüchlich. Außerdem können Sonnencremes tatsächlich zum Schutz gegen
Basal- und Spinalzellkrebs beitragen.
Verzichten Sie auf Sonnenbänke oder Bräunungsbeschleuniger-
Sonnenbänke strahlen UVA-Licht aus, das häufig als weniger gefährlich als
UVB-Strahlen gilt. Aber UVA-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein, verursachen
dort präkanzeröse, Aktienische Keratosen und erhöhen Ihr Hautkrebsrisiko. Was
die Bräunungsbeschleuniger angeht, so warnt die FDA vor ihrem Gebrauch. Dagegen
sind Bräunungspillen, die im Grunde nur die Haut tönen, im allgemeinen
ungefährlich.
Fragen Sie Ihren Arzt nach Ihren Medikamenten-
Viele Mittel können Ihre Empfindlichkeit für Sonnenbestrahlung erhöhen, so daß
Sie leichter einen Sonnenbrand bekommen. Zu den verbreiteten Arzneien gehören
Thiazide und andere Diuretika, Tetrazycline, Sulfonamide und nicht - steroidale
Entzündungshemmer, wie Ibuprofen (in Verabreichung gegen Arthritis).
Wenn Sie doch einen Sonnenbrand bekommen, nehmen Sie Aspirin oder Ibuprofen (Advil,
Motrin, Nuprin) gegen den Schmerz (folgen Sie der Packungsbeilage), benutzen Sie
kalte Kompressen und vermeiden Sie weitere Bestrahlung, bis die Haut geheilt
ist. Ein Sonnenbrandspray kann auch den Schmerz lindern.