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Kreatin -
Gönnen Sie sich eine Frühjahrskur mit dem Muskeltreibstoff
Bei Muskelkrankheiten und Herzschwäche ist die Eiweißsubstanz eine viel
versprechende Behandlungsmöglichkeit
Fühlen Sie sich in dieser Jahreszeit schlapp und erschöpft? Was landläufig als
Frühjahrsmüdigkeit bezeichnet wird, ist die Schwierigkeit des Körpers, sich an
die neuen Bedingungen der beginnenden wärmeren Jahreszeit anzupassen. Höhere
Temperaturen, längere Tage - das bringt bei manchem den Biorhythmus
durcheinander, und die letzten Kräfte schwinden. Jetzt könnten Ihre trägen
Muskeln ein wenig Unterstützung sicher gut gebrauchen - eines der besten Mittel
dafür heißt Kreatin.
Wichtiger Energiespeicher der Muskeln
Die Muskeln benötigen für ihre Arbeit einen ständigen Nachschub an Energie.
Diese wird ihnen durch die energiehaltige Substanz Adenosintriphosphat (ATP) zur
Verfügung gestellt. Doch nach spätestens zehn Sekunden wäre der Vorrat an ATP im
Muskel aufgezehrt - wenn nicht ein größerer Energiepool zur Verfügung stünde,
aus dem das ATP ständig erneuert werden kann. Diese Energie wird durch Kreatin
bereitgestellt.
Diese Wirkungen hat Kreatin im Körper:
Steigerung der körperlichen Leistungskraft
Verbesserung der Herzleistung
Aufbau und Stärkung bei Muskelkrankheiten
Verbrauchtes Kreatin wird in nachfolgenden Ruhephasen vom Körper wieder
zurückgewonnen.
Ihr Körper kann Kreatin selbst herstellen
Kreatin ist ein kleines eiweißartiges Molekül, das aus den Aminosäuren Arginin,
Methionin und Glycin besteht. Von den etwa 120 bis 140 g Kreatin, die der
menschliche Organismus enthält, finden sich rund 90 % in der Muskulatur. Da der
Mensch täglich eine Kreatinmenge von etwa 2 g mit dem Urin ausscheidet, muss
diese laufend ersetzt werden. Unter normalen Bedingungen wird dieser Bedarf zur
Hälfte über die Nahrung gedeckt. Den Rest produziert der Körper selbst.
Besonders reichhaltige Kreatinquellen sind Lebensmittel tierischen Ursprungs. So
decken 200 g Fisch oder Fleisch bereits den gesamten Tagesbedarf von 2 g.
Dagegen fällt der Kreatingehalt pflanzlicher Nahrungsmittel eher gering aus.
Durch zusätzliche Gaben können Sie Ihre Leistungsreserven steigern
Trotz dieser Eigensynthese kann eine erhöhte Kreatin-Zufuhr über die Nahrung
oder Präparate einen positiven Effekt auf die Leistungskraft der Muskeln haben.
Der normale, durch Eigensynthese gedeckte Kreatin-Spiegel liegt bei etwa 300 mg
pro 100 g Muskeln. Durch Zufuhr von außen kann dieser Pool auf 400 bis 500 mg
gesteigert werden. Und je mehr Kreatin, umso mehr Energiereserven stehen den
Muskeln zur Verfügung.
Unbegrenzt aufladen können Sie Ihre "Kreatin-Batterie" allerdings nicht. Daher
hat es wenig Zweck, Kreatin-Präparate über einen längeren Zeitraum durchgehend
zu verwenden. Denn überschüssiges Kreatin wird einfach über die Niere
ausgeschieden. Viel sinnvoller ist eine phasenweise Einnahme im Rahmen einer "Kreatin-Kur".
So könnte Ihre Kreatin-Kur aussehen:
Aufladephase 1. bis 5. Tag: 4 x täglich 5 g Kreatinmonohydrat
Erhaltungsphase danach 4 bis 6 Wochen: 2 x täglich 1 g Kreatinmonohydrat
Aussetzphase mindestens 2 Monate
Bei manchen Personen hat eine derartige ,,Kreatin-Kur" jedoch aus bisher
unbekannter Ursache keinen Effekt. Falls Sie sich erschöpft und ausgezehrt
fühlen, probieren Sie die Wirkung des Muskeltreibstoffs einfach einmal aus.
Die sportliche Leistungsfähigkeit verbessert sich
Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona führten einige erfolgreiche
Athleten ihre körperliche Leistungsfähigkeit mit auf die Einnahme von
Kreatinpräparaten zurück. Heute zählt Kreatin zu einer der meistverkauften
leistungssteigernden Substanzen unter Sportlern.
Doch nicht jeder Sportler profitiert gleichermaßen. Die Sportmediziner Daniel
König und Aloys Berg von der Universität Freiburg kommen zu dem Schluss, dass
Kreatin vor allem die Muskelkraft steigern könne und die Leistung bei
kurzzeitiger Belastung verbessere. Diese positiven Aspekte machen den
Energielieferanten selbstverständlich auch für Nichtsportler interessant.
Kreatin sei dagegen bei Ausdauersportarten wie Marathonlaufen oder Triathlon
sinnlos, weil es hier nicht auf die Muskelkraft ankomme.
Bei diesen Sportarten kann Kreatin leistungssteigernd wirken:
Sprint- und Sprungdisziplinen
Kraftsportarten
Schwimmen
Ruder- und Kajakdisziplinen
Radsport
Wenig nützlich ist Kreatin dagegen für Bodybuilder: ,,Bislang gibt es keine
wissenschaftlich akzeptierte Studie, die zeigt, dass Kreatin den Aufbau der
Muskelmasse fördert", wie der Pharmakologe Dr. Ulrich Hoffmann von der
Universität Greifswald betont.