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Das Schläferlatein
- Angeblich ist der Schlaf vor Mitternacht der gesündeste. Stimmt das?
Das ist individuell verschieden. Am wertvollsten sind die ersten vier bis fünf
Stunden nach dem Einschlafen. Sich morgens nach dem Aufwachen noch einmal
umzudrehen, bringt dagegen kaum etwas.
- Sind täglich acht Stunden Schlaf für jeden das richtige Maß?
Das durchschnittliche Schlafbedürfnis liegt etwas darunter. Es gibt aber
Menschen, die zwölf Stunden brauchen. Andere kommen mit fünf Stunden aus. Das
ist wie in der Tierwelt: So schläft eine Giraffe nur 20 Minuten pro Tag, eine
Fledermaus dagegen 20 Stunden.
- Müssten Langschläfer einfach nur eher ins Bett gehen, um frühmorgens leicht
hochzukommen?
Das Ruheverhalten hängt von vielen Faktoren ab: genetische Veranlagung,
Geschlecht, Alter, Jahreszeit, persönliche Situation. Schlafgewohnheiten lassen
sich verändern, aber nicht völlig umstellen. Wer sein Leben lang spät
aufgestanden ist, wird nie zu einem guten Frühaufsteher - umgekehrt genauso
wenig.
- Ist der Schlaf eine tote, unproduktive Phase?
Keineswegs. Das Gehirn ähnelt einem Computer. Es hält Erlebnisse fest wie ein PC
die Daten auf der Festplatte. Im Schlaf speichert unser Gehirn Erlerntes, löscht
gleichzeitig überflüssiges Wissen und schafft so nötigen Platz, um später neue
Eindrücke zu verarbeiten.