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Osteoporose: Vermeiden Sie die 10
häufigsten Risikofaktoren
Die Osteoporose ist kein Frauen- oder Altersproblem. Denn 1. beginnt sie oft
schon ab dem 30. Lebensjahr, und 2. sind immer mehr Männer davon betroffen. Oft
entwickelt sich der Knochenschwund schleichend und daher unbemerkt. wir nennen
Ihnen die 10 häufigsten Risikofaktoren:
Falsche Ernährung führt dem Körper nicht genügend knochenbildendes Kalzium zu.
Tipp: Milch und Milchprodukte liefern einen Großteil davon. Auch Gemüse wie
Grünkohl, Fenchel und Brokkoli sind kalziumreich.
Nikotin, Alkohol, Koffein und Schokolade verschlechtern die Kalziumaufnahme und
beeinflussen negativ den Vitamin-D-Stoffwechsel. Tipp: Schränken Sie den Konsum
dieser Genussgifte ein.
Wenn Sie sich zu wenig bewegen, werden Ihre Zellen für den Knochenaufbau nicht
genügend stimuliert. Außerdem wird die stützende Muskulatur nicht gekräftigt.
Tipp: regelmäßig Gymnastik machen, schwimmen oder Rad fahren.
Hormonmangel erhöht das Osteoporose-Risiko – vor allem die verminderte
Östrogenproduktion bei Frauen ab der Menopause. Bei Männern wirkt sich ein
Testosteronmangel ähnlich aus. Tipp: Fragen Sie Ihren Arzt um Rat. Entscheidend
sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, denn Medikamente können Ihnen helfen.
Cortison greift bei langfristiger Einnahme, etwa bei Rheumatikern oder
Asthmakranken, in den Knochenbildungsprozess ein. Tipp: Cortison ist zwar in
vielen Fällen ein wichtiges und wirkungsvolles Medikament, Sie sollten es aber
nur nach ärztlichem Rat einnehmen und nicht auf Dauer.
Magen-Darm-Probleme können den Stoffwechsel nachhaltig beeinflussen, indem Sie
die Nährstoffaufnahme vermindern und somit langfristig die Knochensubstanz
schwächen. Tipp: Um Magen und Darm zu entlasten, sollten Sie auf
ballaststoffreiche Ernährung achten und statt 3 großer Mahlzeiten lieber 5
kleine zu sich nehmen.
Wer zu wenig wiegt, hat auch zu wenig schützende Muskel- und Fettmasse. Sehr
schlanke, vor allem aber untergewichtige Frauen haben nach der Menopause noch
weniger knochenbildendes Östrogen gespeichert als normalgewichtige. Tipp: Wenn
Sie auf Ihr Gewicht achten, ist das zweifellos richtig, aber übertreiben Sie
nicht.
Nierensteine können dazu führen, dass mit dem Urin zuviel Kalzium ausgeschieden
wird. Tipp: Trinken Sie täglich 1,5 bis 2 l Früchtetee oder Mineralwasser. Das
beugt der Nierensteinbildung vor und somit der übermäßigen Kalzium-Ausscheidung.
Erbliche Veranlagung erhöht das Risiko. Wenn nahe Verwandte an Osteoporose
erkrankt sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie diese Veranlagung
geerbt haben können.
Hormonstörungen von Nebenniere, Schilddrüse und Nebenschilddrüse beschleunigen
den Stoffwechsel und den Knochenabbau. Tipp: Lassen Sie Ihren Hormonhaushalt von
Ihrem Arzt überprüfen, wenn Risikofaktoren auf Sie zutreffen.