Sollten Sie kein Menü sehen klicken Sie bitte hier: www.geheimdokumente.de
Wenn tatsächlich
ein Angriff eines Hundes droht - Tipps für den Ernstfall
1. Stehen bleiben!
Bleiben Sie unbedingt stehen! Durch Weglaufen erhöhen Sie die Motivation des
Hundes, dieses Beute-Spiel fortzusetzen
2. Zeigen Sie Dominanz!
Schreien Sie den Hund lautstark mit den Worten "Pfui!" oder "Nein!" an. Ein
dominantes Auftreten und Ihre Körpergröße kann ausreichen, den Angriff zu
stoppen.
3. Nie den Rücken zukehren!
Behalten Sie immer Front zum Hund! So sehen Sie jede seiner Bewegungen und
laufen nicht Gefahr, dass er Ihnen in den Rücken springt.
4. Distanz schaffen!
Versuchen Sie, durch mitgeführte Gegenstände Distanz zwischen sich und den Hund
zu bringen! Das kann Ihre Handtasche, ein Regenschirm, Ihre Einkaufstüte oder
auch Ihre Jacke sein. So haben Sie die Möglichkeit, dass der Hund sich in diesen
Gegenstand verbeißt.
5. Arme hoch!
Springt der Hund zum Angriff ab, schützen Sie Ihre Oberkörperpartie durch das
Hochhalten Ihrer Arme. Einen Hund am Arm zu haben, ist wahrlich kein Vergnügen,
aber immer noch besser als Bissverletzungen an Gesicht oder Hals davonzutragen.
6. So schwer es klingt: Ruhe bewahren!
Sollten Sie tatsächlich von einem Hund gebissen werden, dann müssen Sie das
genaue Gegenteil von dem tun, was Sie eigentlich am liebsten machen würden:
Keine Abwehrbewegungen! Versuchen Sie, möglichst ruhig zu bleiben! Das erhöht
die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund an diesem Beutespiel das Interesse
verliert. Die landläufige Meinung, dass ein gezielter Tritt zwischen die Beine
eines Hundes oder ein kräftiger Schlag auf seinen Nasenspiegel ihn dazu bewegt,
Sie auszulassen, kann im schlimmsten Fall einen noch härterer Angriff
provozieren. In dieser Situation sind Hunde kaum verletzbar!
Abwehrbewegungen animieren den Hund dazu, noch fester zuzubeißen, noch fester zu
ziehen oder noch fester zu schütteln. Es erhöht seine Aggression.
7. Kinder als Opfer: Niemals wegsehen!
Sollten Sie tatsächlich Zeuge eines Angriffs eines Hundes auf ein Kind werden,
müssen Sie sofort handeln. Gehen Sie dazwischen! Versuchen Sie, die
Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, um den Hund dann mit einem Gegenstand auf
Distanz zu halten.
Wenn Sie eine besonders ausgeprägte Angst vor Hunden haben, legen Sie sich ein
Pfefferspray für den Notfall zu. Nichts anderes hat auch die Polizei zur Hand.