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So können Sie sich schützen vor dubiosen Teppichhändler

Kaufen Sie Qualität statt Rabatte
Hohe Rabatte sind in aller Regel billige Mausefallen. Kaufen Sie deshalb lieber Qualität für einen angemessenen Betrag! Und zwar in einem Teppichhaus, das schon länger besteht, das einen guten Ruf hat und wo Sie wirklich gute Beratung finden. Denken Sie auch an eventuelle Reklamationen. Nach einer Geschäftsaufgabe sind sie nicht mehr durchsetzbar.

Meiden Sie Sonderangebote dubioser Teppichhäuser
Vorsicht bei extrem hohen Preisnachlässen! Besonders dann, wenn das Geschäft erst wenige Wochen zuvor eröffnet hat und schon den Räumungsverkauf ankündigt. Manche Betrüger haben sich darauf spezialisiert, mit immer wieder neuen Firmen quasi legal Ausverkäufe durchführen zu können.

Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
Beißen Betrüger bei Ihnen auf Granit, versuchen sie es vielleicht mit moralischem Druck: ein krebskranker Onkel, für dessen Operation Geld fehlt, die drohende Enthauptung eines im Ausland inhaftierten Verwandten - Lügengeschichten, die Sie zum Geldausgeben verleiten sollen. Bleiben Sie hart!

Verleihen Sie niemals Geld gegen Teppiche als Pfand
Glauben Sie keinen abenteuerlichen Storys: teurer Zoll, kurzfristige finanzielle Engpässe oder kranke Verwandte. Lassen Sie sich nicht dazu verleiten, Bargeld zu verleihen und dafür Teppiche als Pfand zu nehmen!

Nicht alle Urlaubskäufe sind wertvoll
Ein Souvenir aus dem Urlaub ist oft nicht mehr wert als eine Urlaubserinnerung. Auch, wenn der Teppich noch so günstig scheint, machen Sie sich auf einen Nepp gefasst. Doch vielleicht tröstet es Sie, wenn er einfach nur schön ist...

Lassen Sie „fliegende Teppichhändler" nicht in Ihre Wohnung!
Egal auf welche Firma oder welchen Bekannten sich jemand beruft: Lassen Sie ihn keinesfalls in Ihre Wohnung! Rufen Sie gegebenenfalls sofort bei dem genannten Geschäft an und fragen Sie nach.

Erst mal in der Wohnung, verschwinden Bargeld und Schmuck
Sie sollten keinen "fliegenden Händler" und auch sonst keinen Fremden in Ihre Wohnung hereinlassen. Betrüger treten meist zu zweit auf. Ganz nebenbei nehmen sie auch noch den Geldbeutel oder das Kuvert mit Bargeld oder den Schmuck aus dem Schrank mit. Auch wenn Sie noch so aufpassen: Geld und Wertsachen sind schneller verschwunden, als sie denken.

Vergessen Sie nie, dass Sie kein Experte sind
Eine ganz einfache Tatsache macht Teppichbetrügern ihr Handwerk leicht: Kein Laie ist wirklich in der Lage, wertvolle Ware von billigen Imitationen zu unterscheiden. Zu groß ist die Palette der Ursprungsländer, der Knüpftechniken, der verwendeten Garne. Der Laie kann in aller Regel nicht einmal echte Seidenteppiche von solchen unterscheiden, die aus mercerisierter Baumwolle hergestellt und entsprechend behandelt wurden. Und er kann es auch nicht so einfach lernen.

Auch eindrucksvolle "Gutachten" und "Qualitätssiegel", die Ihnen vorgelegt werden, sind oft nichts wert. Denn es gibt keine allgemein verbindlichen Qualitätssiegel, auf die man sich verlassen kann. Wenn Ihnen die Umstände eines Angebots merkwürdig vorkommen, fragen Sie einen Sachverständigen. Die Adressen der Sachverständigen erfahren Sie bei der Industrie- und Handelskammer. In der Regel verlangen sie für mündliche Expertisen ein Prozent, für schriftliche zwei Prozent des Teppichwerts.
 


 

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