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Die größten Fehler während eines
Gehaltsgesprächs
Gehaltsgespräche scheitern nicht immer an überhöhten Forderungen. Oft genügt
schon einer der folgenden taktischen Fehler.
Bei unpassender Gelegenheit nachfragen. Nutzen Sie nicht die lockere Stimmung
beim Betriebsfest oder die zufällige Begegnung in der Kantine aus. Bitten Sie
lieber um ein Gespräch, in dem es um die Beurteilung Ihrer Leistungen gehen
soll.
Mit privaten Gründen argumentieren. Vorgesetzte interessierte es nicht, ob ein
Mitarbeiter höhere Ausgaben haben wird, weil etwa das Eigenheim renoviert werden
muss oder ein Autokauf ansteht. Im Gegenteil: Wer zugibt, dass solche Anlässe
sein Budget sprengen, disqualifiziert sich eher.
Mit Kündigung drohen. Die Aussage “Wenn ich nicht mehr bekomme, kündige ich”,
kann leicht zum Bumerang werden. Oft genug haben Chefs nämlich nichts dagegen,
wenn Mitarbeiter gehen. Machen Sie Ihre Drohung anschließend nicht wahr, können
Sie eine Gehaltserhöhung erst mal abschreiben.
Überzogenen Forderungen stellen. Zehn Prozent mehr Gehalt sind drin, sofern Sie
nicht erst im letzten Jahr eine Erhöhung bekommen haben. Wer mehr verlangt, muss
schon sehr gute Gründe vorbringen. Bei einem Firmenwechsel sind Steigerungen von
20 Prozent und mehr durchsetzbar.
Als Bittsteller auftreten. Wenn Sie unterwürfig um eine Erhöhung bitten,
kassieren Sie mit Sicherheit eine Abfuhr. Treten Sie selbstbewusst auf - Sie
haben schließlich Außergewöhnliches geleistet.
Mit anderen Kollegen vergleichen. Wer auf das höhere Gehalt des Kollegen
verweist, hat schlechte Karten. Chefs mögen es nämlich gar nicht, wenn das Thema
Gehalt offen diskutiert wird. Außerdem geht es nur um die Leistung des
Einzelnen.
Auf Fachseminare verweisen. Innerbetriebliche Weiterbildungskurse sind heute
Pflichtprogramm - kein Grund also, damit für sich zu werben. Ausnahme: Sie haben
Qualifikanten erworben, die sonst niemand im Betrieb vorweisen kann.
Lange Betriebszugehörigkeit anführen. Mehr Geld gibt es nur für
überdurchschnittliche Leistung - nicht für langjährige Mitarbeit.