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Angst im Job? Nie wieder!

Wird Ihnen beim Gedanken an einen Vortrag vor großer Runde mulmig im Bauch? Oder wenn Sie plötzlich zum Chef zitiert werden? Immer wieder gibt es im Job Gelegenheiten, in denen man es mit der Angst bekommt. Wir sagen, wie man sie aktiv überwindet.

Kaum jemand ist vor ihnen gefeit: Vor Situationen im Job, die einen extrem verunsichern oder sogar Angst machen. Doch auch dann sollte man nicht hektisch werden.

Denn Angst ist ein überlebensnotwendiger Instinkt, der uns wachsam machen soll.

Einen Vortrag halten
Situation: Sie sollen einen Vortrag vor vielen Leuten halten und bekommen Panik? Ihre Strategie: Befassen Sie sich zunächst mit Ihrer Angst, fragen Sie sich, was Ihnen im schlimmsten Fall passieren kann. Besteht Lebensgefahr? Sicher nicht. Also, mit guter Vorbereitung kann kaum etwas schief gehen. Üben Sie den Vortrag mehrfach, um Sicherheit zu gewinnen. Visualisieren Sie, wie Sie den Vortrag ruhig und überzeugend halten. Kurz vor Ihrem Auftritt atmen Sie ganz bewußt - lenken Ihren Atem bis tief in den Bauch. Extra-Tipp: Halten Sie den Vortrag in derselben Körperhaltung, in der Sie die Rede trainiert haben.

Ein Haufen Arbeit - kein Land in Sicht
Situation: Ihr Chef überhäuft Sie mit Arbeit und fordert, dass sie bis abends erledigt sein soll. Sie haben Angst, das Sie das Pensum nicht schaffen. Ihre Strategie: Auch wenn es zunächst schwer fällt: Setzen Sie Grenzen. Teilen Sie ihrem Chef mit, dass Sie Ihre Arbeit gern machen, bei der Mehrarbeit jedoch andere Sachen liegen bleiben müssen. Fragen Sie ihn dann, welcher Teil der Aufgaben Priorität und stellen Sie sich einen Plan auf, nach dem Sie vorgehen. Und dann: Machen Sie kurz eine Pause. Atmen tief durch, um die Katastrophen- Gedanken zu stoppen - und los geht's.

Plötzlich - ein Chefgespräch
Situation: Sie werden überraschend zum Chef gerufen. Ihnen klopft das Herz bis zum Hals, weil Sie nicht wissen, was er will. Ihre Strategie: Statt in Katastrophen-Stimmung zu geraten, überlegen Sie sich, wie Sie auftreten. Geben Sie ihm bei berechtigter Kritik Recht und bieten Sie gleichzeitig Möglichkeiten an, wie Sie Ihre Arbeit künftig besser machen können. Extra-Tipp: Treten Sie aus der Opferrolle hinaus und definieren Sie einzelne Punkte, die Sie bei Ihrem Chef immer schon mal ansprechen wollten.

Treffen neuer Geschäftspartner
Situation: Der erste Termin mit einem neuen Geschäftspartner steht an. Sie befürchten, dass Sie keinen Ton herausbringen? Ihre Strategie: Machen Sie sich bewusst, dass es nicht darauf ankommt, klug und viel zu reden, sondern dass Ihr Gegenüber sich mit Ihnen wohl fühlt. Das erreichen Sie am Besten, indem Sie Interesse an ihm zeigen. Fragen Sie, wie er in seinen Beruf, oder in die Firma gekommen ist, wie die Reise verlief. Gut sind Themen, die Ihr Partner ausführlich antworten muss. Im Verlauf des Gespräch gewinnen Sie bestimmt mehr Selbstsicherheit.

Neu im Job
Situation: Sie sind neu in einer Firma und unsicher, ob Sie den Anforderungen gewachsen sind - überhaupt die Probezeit überstehen. Ihre Strategie: Machen Sie sich klar, dass man Sie unter vielen Bewerbern gewollt hat. Halten Sie sich zudem Ihre Erfolge im alten Job vor Augen, das stärkt Ihr Selbstbewusstsein. Erlauben Sie sich Fehler, niemand verlangt, dass Sie alles gleich perfekt machen. Fragen Sie, wenn Unklarheiten auftauchen. Und: Freuen Sie sich, dass Sie jeden Tag etwas dazulernen. Sehen Sie die Probezeit auch als Chance, die Firma unter die Lupe nehmen zu können.

Kollegin piesackt permanent - und bekommt keine Gegenwehr
Situation: Seit Wochen nutzt Ihre Kollegin jede Gelegenheit, Sie zu triezen. Und Sie haben Angst, ihr mal die Meinung zu sagen. Ihre Strategie: Machen Sie sich klar, dass Sie ein Recht haben, sich zu wehren. Die gute Arbeitsatmosphäre ist ohnehin gestört, stille Verzweiflung keine Lösung. Analysieren Sie dann, wie sie schlimmstenfalls reagieren könnte - und ob das langfristig gesehen wirklich Folgen hätte. Denn durch eine gezielte Gegenwehr stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein und zeigen gleichzeitig Ihre Grenzen auf - die Ihre Kollegin künftig respektiert.