Sollten Sie kein Menü sehen klicken Sie bitte hier: www.geheimdokumente.de
Sieben Tipps für erfolgreiche Spinoffs
1. Die Geschäftsidee:
Der schwierigste Schritt für Forscher und Entwickler ist der Wechsel von der
Technik- auf die Markseite. Vor der Selbständigkeit sollten Gründer analysieren,
wie groß das Kundenpotential für ihr Produkt ist und was die Konkurrenz bietet.
Außerdem wichtig: Welche Zusatzleistungen sind erwünscht? Soll die Firma
national oder international tätig sein?
2. Wichtige Kontakte:
Potentielle Chefs sollten sich früh in das Netzwerk ihres Instituts einklinken.
Denn je älter die Kontakte, desto hilfsbereiter sind Experten, wenn sie als
Türöffner für die Firma herhalten sollen. Deshalb regelmäßig Branchen-Insider
besuchen oder so oft wie möglich Veranstaltungen mit Experten organisieren. Auf
Nummer Sicher geht, wer noch aus Unizeiten Referenzkunden in den Betrieb
einbringt.
3. Der Professor:
Es kann nie schaden, den Dozenten über die geplante Gründung auf dem Laufenden
zu halten. Dabei ist zu klären, ob der Professor sich finanziell und mit
fachlichem Know-how beteiligen soll - und wenn ja, welche Mitspracherechte er
bekommt.
4. Das Institut:
Teure Apparate stehen meist ungenutzt herum. Schlagen Sie ein Geschäft vor:
Gegen geringes Entgelt tragen Sie zur besseren Auslastung bei. Das nützt dem
Institut und der Firma. Außerdem klären: Wie oft dürfen Sie Computer,
Onlineanschlüsse oder Faxe mitbenutzen?
5. Die Zeit:
Bis ein Prototyp aus dem Institut tatsächlich markreif ist, vergeht in der Regel
ein Jahr. Zusätzlich ist der bürokratische Aufwand nicht zu unterschätzen.
Sichere Alternative: Parallel zur Assistentenzeit oder Doktorarbeit die
Selbständigkeit anschieben.
6. Das Team:
Neben einem Techniker sollte auch ein Wirtschaftler zum Management gehören.
Außerdem gilt: Je schneller die Firma wächst, desto eher sollten sich Gründer
aufs Kerngeschäft konzentrieren und für Marketing oder Rechnungswesen
Spezialisten einkaufen.
7. Die Finanzen:
Die risikoscheuen Banken unterstützen unerfahrene Jungchefs nur sehr ungern.
Deshalb müssen Gründer oft Förderquellen anzapfen. Speziell für Spinoffs gibt es
etliche Programme.