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Fit auf Fernflüge
Viel trinken, möglichst einen Viertelliter pro Flugstunde. Bei nur zehn
Prozent Luftfeuchtigkeit an Bord trocknen Haut und Körper schnell aus. Am besten
wirken Mineralwasser, Früchtetees und Obstsäfte ohne Salz und Zucker. Auf
alkoholische Getränke sollte man gänzlich verzichten. In 10.000 Meter Höhe
wirken Wein oder Bier viel schneller als am Boden. Außerdem weitet der Alkohol
die Blutgefäße und läßt so die Beine anschwellen.
Immer mal wieder aufstehen und ein paar Schritte gehen. Das hält den Kreislauf
in Schwung.
Weite, bequeme Kleidung tragen (das gilt auch für die Schuhe), sonst fühlt man
sich leicht eingeschnürt und unwohl.
Statt Kontaktlinsen lieber eine Brille tragen, um eine Bindehautentzündung zu
vermeiden.
Acht kleine Übungen gegen Rückenschmerzen, dicke Beine und Thrombosegefahr auf
langen Flügen:
Die Fußpumpe
Füße flach auf den Boden stellen. Dann abwechselnd (etwa im Sekundenrhythmus)
Hacken und Zehen heben und wieder auf den Boden drücken (60mal, regt die
Wadenmuskulatur an, dadurch wird das abgesackte Blut wieder hochgepumpt.
Der Beinsteller
Knie abwechselnd beugen, bis die Hacken unter dem eigenen Sitz sind, dann so
weit wie möglich strecken, als wollten Sie jemandem ein Bein stellen (10mal,
lockert das versteifte Kniegelenk, bringt Schwung in die Muskeln).
Der Nasenstüber
Abwechselnd das linke und rechte Knie in Richtung Nase heben. (10mal, lockert
die Hüftgelenke und -muskeln)
Der Bauchtanz
Setzen Sie sich aufrecht, Schultern hängen lassen. Spannen Sie den Bauch an und
versuchen Sie, den Rücken mit dem Bauch in die Rückenlehne zu drücken. Dann den
Bauch so weit wie möglich herausstrecken (8mal, hält die Lendenwirbelsäule
beweglich).
Der Baumkratzer
Lehnen Sie sich zurück und stellen Sie sich vor, die Rückenlehne sei ein
knorriger Baum, an dem Sie sich den Rücken kratzen wollen. Schieben Sie dazu den
Rücken mit minimalen Bewegungen seitlich hin und her (20mal, lockert die
Brustwirbelsäule).
Der Umgucker
Den Kopf einige Male langsam nach den Seiten drehen und dazwischen das Kinn auf
die Brust drücken. Nie kreisen - das kann Kopfschmerzen auslösen (8mal, lockert
die Halswirbelsäule).
Der Schulterkreisel
Hier ist Kreisen erwünscht. Schultern vorne heben und nach hinten runterziehen
(20mal, wirkt der gekrümmten Sitzhaltung entgegen)
Der große Seufzer
Aufrecht sitzen, Füße flach auf den Boden stellen, Ellbogen zu den Seiten
wegstrecken. Hände kräftig gegeneinanderdrücken und die Luft durch die
gespannten Lippen mit einem leisen "fffffffff" entweichen lassen (10mal,
aktiviert die Atmung).