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So erkennen Sie Billigflugzeuge
Schon mal was von einem "Last Crew Call" gehört? Das ist die Situation, wenn
das Flugzeug und die Passagiere startbereit, aber der Pilot und seine Crew
leider unauffindbar sind – und ausgerufen werden müssen. Das gab’s schon mal bei
der Sultan Air auf dem Düsseldorfer Flughafen. Die Sultan Air existiert nicht
mehr. Wenn Sie länger als manche Billigflieger leben wollen, sollten Sie auf
diese Signale achten:
Hängt vorne am Cockpit eine lange Liste, wer die Maschine von wem geleast hat,
der sie wieder von jemand anders geleast hat, dann gleich wieder die Gangway
runter.
Hat jeder Sitz eine Beschriftung in einer anderen Sprache, werden Sie mal in
Kyrillisch, mal in Arabisch aufgefordert, die Sitzgurte zu befestigen, dann
stammt die Inneneinrichtung aus einem Secondhand-Laden, die Technik
möglicherweise auch. Schnallen Sie sich wieder los.
Testen Sie, ob die Schwimmweste an ihrem Platz ist, die Gurte und die
Gepäckfächer ordentlich schließen. Wenn nicht, dann sind die
Sicherheitskontrollen äußerst lax.
Verzögert sich der Start, weil hektische Handwerker an der Maschine
herumwerkeln, ist Vorsicht geboten. Die Ansagen der Crew verharmlosen oft den
Defekt. Erkundigen Sie sich nach den genauen Ursachen oder verzichten Sie auf
diesen Flug.
Rechtlich umstritten ist die Frage, ob der Passagier bei begründeten
Sicherheitsbedenken vom Flug zurücktreten und Kostenersatz fordern kann. Im
schlimmsten Fall aber sollte Ihnen Ihr Leben ein verfallendes Ticket wert sein.