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Der erfolgreiche Versandunternehmer
 
 
Ein wenig Vorgeschichte
 
Das erste Versandunternehmen der Welt wurde am 15. September 1871 gegründet. Es entstand auf Betreiben eines Majors F. B. McCrea und erhielt den Namen Army & Navy Corporative Society Ltd., London, England.
 
Die Gesellschaft versandte Qualitätswaren zu günstigen Preisen an ihre Mitglieder, vorwiegend Offiziere und Unteroffiziere, sowie deren Familien. Der erste Versandkatalog erschien im Februar 1872. Das reichhaltige Warenangebot enthielt unter anderem Tee, Hummer in Dosen, Zigaretten, Tabak, Champagner, Gin, Zahnpasta und Damenkonfektion.
 
Da es noch keine Paketpost gab, wurden die Waren in und um London von der privaten Lieferfirma Carter Paterson zugestellt, außerhalb Londons je nach Wunsch mit der Bahn oder mit anderen Verkehrsmitteln. Die gewünschte Art der Zustellung musste auf der Rückseite der Bestellung angegeben werden. Bestellungen aus den Kolonien wurden mit Postkutsche, Flussdampfer oder Ochsenwagen ausgeliefert.
 
Die Kataloge von Army & Navy kamen vierteljährlich heraus. Der umfangreichste erschien im März 1887, er hatte 1954 Seiten.
 
Das erste private Postversandunternehmen mit gemischtem Warenangebot wurde im Jahre 1872 von Aaron Montgomery Ward in Chicago, USA, gegründet. Das Unternehmen war in einem einzigen Raum untergebracht. Die erste Preisliste war nur ein Blatt Papier im Ausmaß 20 x 30 cm. Im Gegensatz dazu wog der Katalog aus dem Jahre 1904 bereits 2 kg und wurde an über 3 Millionen Kunden verschickt. (Aus: "Was war wann das erste Mal?", Überreuther-Verlag, Wien)
 
Die Idee, Waren per Postversand zu verschicken, wurde also schon vor über 100 Jahren geboren. Inzwischen gibt es mehrere tausend Versandfirmen in aller Welt, und jährlich kommen neue hinzu. In den USA sind in den letzten 10 Jahren etwa 50 % aller Verkaufsgeschäfte auf dem Versandwege abgewickelt worden, und auch in Europa sagt man dem Versandgeschäft für die Zukunft eine steigende Umsatztendenz voraus.
 
Welches sind nun die Vorteile, die ein Versandunternehmen gegenüber einem herkömmlichen Geschäft hat? Man könnte sie in folgenden 10 Punkten zusammenfassen:
 
 1. Ein Versandverkäufer ist nicht auf Kunden aus einem
    begrenzten Wohngebiet angewiesen. Jeder Bürger eines
    Landes kann per Post angesprochen werden.
 
 2. Vorgeschriebene feste Geschäftszeiten entfallen. Man
    ist ungebunden, sein eigener Chef und bestimmt selbst,
    wie lange man arbeiten möchte.
 
 3. Lange Anfahrtswege zum Arbeitsplatz im überfüllten Bus
    oder auf verstopften Autostrassen entfallen. Der
    einzige Weg, den man täglich unternimmt, ist der zur
    Post. Die Benzinersparnis, der geringere Verschleiß am
 
    eigenen Fahrzeug oder entfallende Beförderungskosten
    machen einige tausend Mark im Jahr aus.
 
 4. Teure Ladeneinrichtungen, Ausstellungsräume,
    Dekorationen usw. sind nicht erforderlich. Für den
    Anfang genügen ein Tisch in einer Zimmerecke, eine
    gebrauchte Schreibmaschine und etwas Eigeninitiative.
 
 5. Spezielles Fachwissen ist nicht erforderlich. Die
    nötigen Grundkenntnisse über Werbung und Verkauf kann
    man sich durch kostenlos aus der Bibliothek der
    Industrie- und Handelskammer auszuleihende Bücher
    aneignen.
 
 6. Ihr Partner - Post - sorgt dafür, dass Ihr Angebot ohne
   "Klinkenputzen" in jedes Haus kommt. Ihre Offerten
 
    gelangen gewissermaßen via Briefkasten durch
    verschlossene Türen.
 
 7. Versandangebote kommen der Bequemlichkeit des Käufers
    entgegen. Er muss nicht in überfüllten Warenhäusern
    herumlaufen, sondern tätigt seine Bestellungen
    gemütlich vom Lehnstuhl aus.
 
 8. Ein Versandunternehmen kann zunächst nebenberuflich
    begonnen und später zum Hauptgeschäft ausgebaut werden.
    Man kann also auch mit kleinstem Einsatz anfangen und
    über einen Test ins Geschäft einsteigen.
 
 9. 99 % Ihrer Kunden bekommen Sie nie zu Gesicht. Ob Sie
    im Sommer in der Turnhose am Schreibtisch sitzen oder
    als Morgenmuffel erst ab 10 Uhr richtig auftauen -
 
    niemand stört sich daran.
 
10. Nach Aussagen von Wirtschaftsexperten hat das
    Versandgewerbe die besten Zukunftschancen.
 
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