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Das Bombengeschäft mit Neuheiten
Der Reiz der Neuheit
Bewährte Markenprodukte hatten früher ein langes Leben. Heute, in unserer
schnellebigen Zeit, hat sich da manches geändert. Was gestern noch unter dem
Motto "Und läuft und läuft ..." angeboten werden konnte, muss heute nicht selten
bereits nach kurzer Zeit mit einem neuen Namen versehen werden oder als Produkt
den Zusatz XY bekommen, wenn der Hersteller gegenüber der Konkurrenz bestehen
will.
Alles, was neu ist, passt in unsere Zeit. Man macht Mode für "Leute von heute",
schafft Pflegemittel und technische Geräte für die "Frau von morgen" und erweckt
hier und da mit dem Namen "XY-2000" den Eindruck, dass man bereits seiner Zeit -
bis ins Jahr 2000 - voraus ist. Zwar ist das Wort Neuheit längst ein alter Hut,
wie es einmal ein Werbemanager ausdrückte.
Dessen ungeachtet hat "Neuheit" aber immer noch psychologische Zugkraft. Ganze
Industriezweige, Heere von Erfindern, Konstrukteuren und Technikern tun nichts
anderes, als nach immer wieder neuen Produkten zu forschen, sie zu entwickeln
und dem neuheitenhungrigen Publikum vorzustellen.
Man fragt sich unwillkürlich, wie lange das noch gut gehen kann. Denn rein
rechnerisch müsste irgendwann einmal ein Sättigungspunkt erreicht sein, wo man
nichts Neues mehr erfinden und produzieren kann. Doch dem ist nicht so.
Jährlich werden in aller Welt Zehntausende von Artikeln neu entwickelt oder als
Weiterentwicklungen von bereits bestehenden Produkten hergestellt. Nur ein
verschwindend kleiner Bruchteil davon wird uns überhaupt bekannt. Einige Artikel
kommen nur kurz auf den Markt, andere leben ein bis zwei Jahre, und wieder
andere werden dann zu langlebigen Verkaufsrennern. Diese letzteren aufzuspüren,
sie unters Volk zu bringen und massenhaft umzusetzen, bringt erst den
eigentlichen Gewinn.
Hier allerdings hapert es bei vielen Geschäftsleuten. Wie soll man sich die
Anziehungskraft neuer Produkte zunutze machen, wenn man nicht weiss, wer die
geeigneten Produkte herstellt und wie man daran kommt? Dabei ist das gar nicht
so schwierig, wie es auf den ersten Blick aussieht. Es bedarf dazu nur einiger
Gewusst wie- und Gewusst wo-Informationen, über die wir uns im nachfolgenden
eingehend unterhalten wollen. Ausserdem soll einmal aufgezeigt werden, wie man
sich mit Neuheiten tatsächlich ein "Bombengeschäft" und einen dementsprechenden
Umsatz schafft.
Das Aufspüren von Neuheiten
Stellen Sie sich einmal vor, Sie hätten soeben ein neues Produkt entwickelt und
möchten es bekannt machen. Wie und wo würden Sie das tun? Es gibt dafür mehrere
Möglichkeiten:
1. Sie mieten einen Stand auf einer Fachmesse und
stellen dort, wo die Wiederverkäufer suchend
durch die Anbieterreihen gehen, Ihr Produkt vor.
2. Sie geben ein Inserat in einer Fachzeitung auf
und offerieren den Lesern, dass sie das besagte
Produkt bei Ihnen kaufen können. Wenn der neu-
entwickelte Artikel von Menschen in aller Welt
zu verwenden ist, werden Sie gegebenenfalls
auch auf internationaler Basis inserieren.
Sehen Sie, und genau dort müssen Sie auch nach Neuheiten suchen! Auf Fachmessen
im In- und Ausland und in Fachzeitschriften. Hierdurch grenzen Sie den Bereich
ab, für den Sie sich interessieren und für den Sie neue Erzeugnisse zu finden
hoffen.
Wünschen Sie Kontakte mit Herstellern von Spielsachen, werden Sie bestimmt nicht
auf einer Textilwaren-Messe danach suchen. Und sollen elektronische Neuheiten
für einen vermehrten Kundenzustrom sorgen, darf man sich nicht auf der
Boots-Ausstellung umsehen.
Damit man sich aber von Anfang an gleich richtig orientiert, sollte man sich
eines Informations-Mediums bedienen. Zwar geben die Messeleitungen in
Deutschland und aller Welt Jahrespläne mit den Terminen der nächsten Messen und
Ausstellungen bekannt, aber ausführlicher steht das in dem M + A Kalender vom
Messe- und Ausstellungskontor Otto Müller, Postfach 3745, 60318 Frankfurt.
Dieses Werk wird zweimal im Jahr herausgegeben und enthält auf ca. 500 DIN
A4-Seiten die Termine der Ausstellungen und Warenmessen auf der ganzen Welt,
sowie die Adressen der zuständigen Messeleitungen, Veranstalter und Verbände.
Der Preis für den Katalog liegt bei 50 Mark. Er ist aber auch im Abonnement mit
monatlichen Nachträgen zu beziehen.
Mit Hilfe des M + A Kalenders können Sie also genau feststellen, welche Messen
für Sie interessant sein können. Am besten ist es dann, diese Messen aufzusuchen
oder sich zumindest einen Aussteller-Katalog schicken zu lassen. Für eine
persönliche Kontaktaufnahme mit den Anbietern wird jedoch ein Besuch der Messe
unumgänglich sein.
Wenn Sie sich noch nicht so recht schlüssig sind, welche Produkte in Ihr
Verkaufsprogramm passen könnten, wäre ein Besuch auf der Nürnberger
Erfindermesse zu erwägen. Sie findet unter der Bezeichnung IENA 19.. statt und
bietet jeweils 150 bis 200 Erfindern die Möglichkeit, ihre Arbeiten
vorzustellen.
Weiterführende Auskünfte über die genauen Messe-Daten erhalten Sie entweder von
der Messeleitung - AFAG-Ausstellungen, IENA, Messezentrum, 90471 Nürnberg, oder
vom Deutschen Erfinderverband e.V., Hallplatz 23-25, 90402 Nürnberg, sowie vom
Deutschen Erfinderring e.V., Schlegelstrasse 25, 90491 Nürnberg.
In dem zur Messe ausgegebenen Ausstellerkatalog sind alle Erfinder mit ihren
Erfindungen und der vollen Anschrift angegeben. Der Katalog wird auf Wunsch
gegen einen Unkostenbeitrag zugesandt.
Welche Zeitschriften veröffentlichen Neuheiten?
Für eine schriftliche Kontaktaufnahme mit Neuheiten-Produzenten genügt es
meistens, sich über entsprechende Fachzeitschriften und den dort erscheinenden
Firmenangeboten zu informieren.
Eine Zusammenstellung dieser Fachzeitschriften sowie der gesamten Presse aus dem
deutschsprachigen und ausländischen Raum finden Sie im "STAMM-Leitfaden durch
die Presse und Werbung". Sie können das umfangreiche Werk direkt anfordern beim
STAMM-Verlag GmbH, Goldammerweg 16, 45134 Essen (Preis: ca. 100 Mark) oder in
Ihrer nächsten Industrie- und Handelskammer-Bibliothek danach fragen. Dort ist
das Einsehen und Herausschreiben geeigneter Adressen nämlich kostenlos.
In folgenden Publikationen werden ständig neue Produkte durch Anzeigenwerbung
und Verlagsbeschreibung vorgestellt:
Handels-Magazin
Postfach 4707, 30179 Hannover (Anzeigenblatt)
Zentralmarkt
Postfach 6560, 98080 Würzburg (Anzeigenblatt)
Werbeartikelberater
Postfach 6740, 97082 Würzburg (Geschenkartikel)
Bereits in diesen wenigen ausgewählten Publikationen finden Sie eine Anzahl
Artikel, die noch nicht bekannt sind und für die die Hersteller Wiederverkäufer
suchen. Manche der Produkte eignen sich für den Ladenverkauf, andere lassen sich
sogar über den Versandhandel anbieten.
Viele der gängigsten Verkaufsprodukte kamen in den letzten Jahren zunehmend aus
Hongkong, Japan, Taiwan oder den USA. Länder wie Korea, Singapur, Indien und
Thailand sind darüber hinaus daran interessiert, mit uns Europäern vermehrt ins
Geschäft zu kommen. Zur Intensivierung des Handels vermitteln die Kontaktstellen
der ausländischen Regierungen und Herstellervereinigungen teilweise kostenlos
entsprechende Verbindungen.
Wo man Gratis-Herstellerkataloge bekommt
In jedem Land gibt es Verlage, die Hersteller- und Lieferquellenverzeichnisse
für Neuheiten und Waren aller Art drucken und verkaufen. Dass es darüber hinaus
aber auch mehrere Anschriften gibt, bei denen man kostenlose Herstellerkataloge
erhält, ist nicht jedem bekannt.
Interessierte Firmen erhalten dort auf Anfrage "Directories" und "Guides" mit
bis zu 500 (und teilweise mehr) Farbseiten voller Firmenangebote. Wichtig für
die Anforderung dieser Herstellerverzeichnisse ist jedoch, dass man für sein
Anschreiben einen gedruckten Geschäftsbriefbogen verwendet, aus dem hervorgeht,
dass man Importeur, Grosshändler oder Einzelhändler ist, und ausserdem den Text
möglichst in englischer Sprache abfasst.
Eine kurze Anfrage könnte folgendermassen aussehen:
Ihr gedruckter Firmen-Briefkopf mit Name, Anschrift und Telefon-Nummer
(Empfängeradresse)
Dear Sirs,
We are interested in trade contacts with manufacturers and exporters of general
merchandises from your country.
Therefore, we would appreciate if you could send us your recent (new)
manufacturers/exporters directory.
Hoping for your reply as soon as possible. Thank you!
Yours sincerely
(Unterschrift)
Zu Deutsch etwa:
Sehr geehrte Herren,
wir sind an Handelskontakten mit Herstellern und Exporteuren für Waren aller Art
aus Ihrem Land interessiert. Deshalb würden wir es sehr begrüssen, wenn Sie uns
Ihren letzten (neuesten) Hersteller-/Exporteur-Katalog zusenden könnten.
Für Ihre baldige Antwort bedanken wir uns bestens.
Mit freundlichen Grüssen
(Unterschrift)
Schicken Sie Ihren Brief dann an eine oder alle der folgenden Adressen:
Hong Kong Trade Development Council
Connaught Centre, 1 Connaught Place, Hong Kong
(Herausgeber des mehrere hundert Seiten umfassenden Hersteller-Katalogs "Hong
Kong-Enterprise")
Tokyo Foreign Trade Association
Tokyo Trade Center, 1-3, 1-chome, Ohte-machi, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
(Herausgeber des "Buyers' Guide of Tokyo")
Osaka Municipal Information Center for Business and Trade
1st Floor, Sember Center Bldg., 2-gokan, 4, Semba-chuo, Higashi-ku, Osaka, Japan
(Herausgeber des "Trade Center Osaka")
Foreign Trade Communications
P.O. Box 164, Kobe, Japan
(Herausgeber des "Western Japan Trade Guide")
Chambers of Commerce
Nihondori-kak-ku, Yokohama, Japan
(Herausgeber des "Yokohama Trade Report")
Kyoto Trade Association
P.O. Box 27, Magagyo, Kyoto, Japan
(Herausgeber des "Trade Guide Kyoto")
Nagoya Chamber of Commerce
Oike-cho, Naka-ku, Nagoya, Japan
(Herausgeber des "Trade Guide Nagoya")
Singapore International Chamber of Commerce
4th Floor, Denmark House, Republic of Singapore
(Herausgeber des Katalogs "Showcase")
Chamber of Commerce
22, Hankow Street, 1st Sec., Taipei, Taiwan
(Herausgeber mehrerer Publikationen und Informationen)
Musterexemplare folgender interessanter Handelszeitschriften aus Taiwan werden
ebenfalls auf Anfrage kostenlos zugesandt:
Asia Business Weekly
Room 10-4, Chouwoo Tun, Nan Bldg., 57, Tun Hua S. Road, Taipei, Taiwan
Business Star
4th Floor, 1-1, Alley 9, Lane 31,Jen Ai Road, Sec. 3, Tapei, Taiwan
Taiwan Buyer's Guide
4th Floor, 3-1 Lane, 135 Shian Men Street, Taipei, Taiwan
Gift & Housewares Accessories
P.O. Box 34-23, Taipei, Taiwan
Taiwan Housewares & Gifts
P.O. Box 68-1019, Taipei, Taiwan
UE Weekly - The Universal Enterprise
P.O. Box 44-143, Taipei, Taiwan
Golden Trade
P.O. Box 53-1000, 5th Fl., No. 96, Chung Hsiao E. Road, Sec. 3, Taipei, Taiwan
IBS Publications Ltd.
P.O. Box 55-879, 5th Fl., No. 317, Sung Chiang Road, Taipei, Taiwan
(verschiedene Publikationen)
Trade Media Ltd.
P.O. Box 1786, Kowloon Central Post Office, Hong Kong
(Herausgeber der über 300 Seiten starken Magazine: Electronics, Timepieces,
Components, Hardwares, Gifts & Home, Toys & Sporting Goods, Garments &
Accessories mit Angeboten aus Hongkong, Japan, Taiwan und Korea)
Trade Winds
P.O. Box 7-179, Taipei, Taiwan
(über 100 Colorseiten)
Taiwan International Trade
P.O. Box 68-1019, Taipei, Taiwan
(im gleichen Verlag erscheint auch "Taiwan Gifts" mit 200 Seiten)
ENW - Export News Weekly
P.O. Box 46-613, Taipei, Taiwan
Taiwan Trade Bulletin
B Rm. 9 Fl., No. 149 Anho Road, Taipei, Taiwan
Taiwan Merchandise, China Econcomic News Service (CENS), 555 Chunghsia East
Road, Sec.4, Taipei, Taiwan
Taiwan Products Guidance,
Trade Guidance Publishing Center 5, Chung 12th Road, 2-1
Street Shilin, P.O. Box 68-855, Taipei, Taiwan
Taiwan Yellow Pages bi-weekly
Taiwan Yellow Pages Corp., Ste. 1A, Republic Tower, 34 Lane 369, Tun Hwa S.
Road, P.O. Box 84-84, Taipei, Taiwan
Kontaktadressen in anderen Ländern, über die kostenlose Herstellerverzeichnisse
zu beziehen sind:
Buyer's Guide - Korea Merchandise
Korea Inspection Center for General Merchandise,
Gwang Wha Moon, P.O. Box 246, Seoul, Korea
(260-Seiten Farbkatalog)
Export Promotion Bureau
Al-Chamber 122-124, Motihell Commercial Area, Dacca, Bangladesh
Trade Development Authority of India
Bank of Baroda Bldg., 16 Parliament St., P.O. Box 767, New Delhi 110 001, Indien
NAFED - National Agency for Export Development
6th Fl., Sarinah Bldg., 11, Jal.M.H-.Thamrin, Jakarta, Indonesien
Department of Commerce
P.O.Box 1507, Galle Face Courts 2, Colombo 3, Sri Lanka/Ceylon
Europäische Kontaktadressen:
KRAK - Publishers
17, Nytorv, DK-1450 Kopenhagen, Dänemark, oder
Federation of Danish Industries, 20, Aldersrogade, DK-2200 Kopenhagen N
(Herausgeber des Dänischen Exporthandbuches "Export Directory of Denmark" mit
ca. 1300 Seiten!)
Swedish Export Council
P.O. Box 5513, S-114 85 Stockholm, Schweden
(Herausgeber des "Swedish Export Directory" mit ca. 700 Seiten!)
EPNC - Empressa Publica dos Jornais Noticias e Capital
Avenida da Liberdade No. 266, P.O. Box 2346, Lisboa/Lissabon 2, Portugal
(Herausgeber des Katalogs "Portugal Exporter")
Development of Spain's Foreign Commerce
Calle de Santa Catalina 6, Madrid/Spain, Spanien (Manufacturers & Exporters
List)
The Ministry of Commerce and Industry
Nicosia/Cypros, Cypern
(Herausgeber des Katalogs "Cypros - Directory of Exporters")
The Department of Industry
30, South Street, Valletta, Malta
(Herausgeber des Katalogs "Malta Manufacturers and Exporters")
Ankara Chamber of Commerce & Industry
Posta Cadessa, Ankara, Türkei
(Herausgeber von "Trade Directory - Ankara")
Adana Chamber of Commerce & Industry
Adana, Türkei
(Herausgeber von "Trade Directory - Adana")
National Organization of Hellenic Handicrafts
9, Metropolis Street, Athens (118), Greece/Griechenland,
(Herstellerliste für Geschenk- und Kunstartikel)
"Made in Israel - A to Z guide to israel export goods", Israel Export Institute,
Shalom Tower, 9 Ahad Haam St., Tel Aviv, Israel
Herstelleradressen aus anderen europäischen und überseeischen Ländern bekommen
Sie, wenn Sie zu den Messezeiten Ausstellerkataloge anfordern, die an Ausländer
zum grössten Teil sogar kostenlos abgegeben werden.
Herstellerkataloge erhalten Sie ausserdem praktisch für jedes gewünschte Land,
wenn Sie einfach an die dortige Industrie- und Handelskammer (Chamber of
Commerce) schreiben. Dazu benötigen Sie keine weitere Anschrift, da die
Postbehörden in den jeweiligen Hauptstädten der Länder die genauen Adressen
kennen.
Schreiben Sie jedoch nicht an die deutschen Handelsvertretungen in den
jeweiligen Ländern. Sie führen zwar auch Herstellerverzeichnisse, verlangen aber
in der Regel recht stattliche Preise dafür. Dagegen sind die ausländischen
Handelskammmern meistens daran interessiert, für ihre Mitglieder gute Kontakte
mit unserem Land herzustellen und liefern deshalb deren Adressen überwiegend
gratis.
Bevor Sie schliesslich ein Herstellerverzeichnis käuflich erwerben, sollten Sie
in Ihrer nächsten Industrie- und Handelskammer-Bibliothek nachsehen, ob sie das
gewünschte Werk nicht vorrätig hat, so dass Sie es dort kostenlos einsehen
können. Dadurch lässt sich manche Mark einsparen.
Etwa 500 der wichtigsten Hersteller- und Lieferquellenver-zeichnisse aus
Deutschland und über 50 Ländern nennt Ihnen der "Internationale
Handelsquellenführer". In einer anderen Liste, dem "
Internationalen Handelspresseführer", sind dagegen über 1000 Anschriften der
wichtigsten Handels- und Fachzeitschriften aus Deutschland und aller Welt
aufgelistet. Jedes dieser Verzeichnisse kostet DM 48,- und ist zu beziehen von
Horst Ludwig Verlag, Jenseitsstr. 10, 50127 Bergheim (Lieferung per Nachnahme).
Ein "Guide to American Directories" mit einigen tausend Adressen von
Herstellerverzeichnissen aus den USA ist zu beziehen bei der Firma B. Klein
Publications, P.O. Box 8503, Coral Springs, Florida 33065, USA. Der Preis liegt
bei ca. 50 US-Dollar + Porto. Bevor Sie Geld schicken, fordern Sie am besten
erst Informationen an, da sich der Preis in den USA geändert haben kann und auf
den derzeitigen Wechselkurs abgestimmt werden muss.
Eine Übersicht über ca. 50'000 Zeitungen und Zeitschriften, von denen viele
Warenangebote und Informationen über Neuheiten offerieren, finden Sie im
"Directory of Newspapers, Magazines and Trade Publications". Die Anschriften
sind nach Fach- und Sachgruppen, Verlagen und Bundesländern geordnet und
enthalten auch Angaben über Auflagenhöhe, Verlagsgründung, Bezieherkreis und Art
der Informationen. Zu beziehen ist das Werk mit ca. 1300 Seiten (Grossformat)
bei der Verlagsfirma IMS Press, One Bala Avenue, Bala Cynwyd, Pennsylvania
19004, USA. Der Preis liegt bei 60 US-Dollar + Porto.
Einen reichen Anzeigenmarkt mit vielen interessanten Angeboten aller Art - und
natürlich auch mit Neuheiten - finden Sie in den Publikationen:
"Trade Channel"
Helmholtzstraat 61, NL-1098 Amsterdam, Niederlande
(Das Blatt hat zwei internationale Monatsausgaben und kostet im Jahresabonnement
um die 100 Mark)
Salesman's Opportunity
Opportunity Press, Inc., Suite 1405, 6 N. Michigan Ave., Chicago, Illinois
60602, USA
(Auslandsabonnement für ein Jahr: 16 US-Dollar)
Popular Mechanics
The Hearst Corporation, 224 West 57th Street, New York, N.Y. 10019, USA
(Auslandsabonnement für ein Jahr: 16 US-Dollar)
Andere Quellen für Neuheiten
Manche Neuheit der letzten Zeit, die wir in Schaufenstern und Warenkatalogen
bewunderten, ist nicht durch Kontakte mit fremden Herstellern, sondern durch
eigenes Nachdenken ans Licht gehoben worden. Oftmals findet man recht gute
Artikel beim Schmökern in älteren Zeitschriften und Büchern. Dinge, die längst
aus der Mode gekommen sind, eignen sich plötzlich wieder dazu, leicht verändert
als Neuheit präsentiert zu werden.
Denken wir nur einmal an die Handdynamo-Taschenlampe aus der Kriegszeit, die
Purzelmännchen, mit denen schon unsere Eltern spielten, das Jo-Jo, Kinderwiegen
und Steckenpferde, Porzellankopfpuppen und Zinnsoldaten. Obwohl alles schon
einmal dagewesen ist, haben clevere Firmen diese Uraltprodukte sehr schnell als
gutgehende Verkaufsobjekte erkannt und in Neuheiten umgewandelt.
Neue Produkte findet man aber auch, wenn man Kontakte mit Patentanwälten aus der
näheren Umgebung aufnimmt. Diese Leute wissen oft am besten, welche
Auftraggeberfirma gerade neue Produkte entwickelt hat und an einem
entsprechenden Absatz interessiert ist.
Ein anderer Weg, um an die Erfinder und ihre Erfindungen heranzukommen, geht
über die Patentauslegestellen. Diese Patentauslegestellen befinden sich in fast
jeder grösseren Stadt und sind dem Publikum gegen eine geringe Gebühr
zugänglich. Dort können Sie sich dann einen Nachmittag hinsetzen und sich alle
Sie interessierenden Erfindungen zeigen lassen.
Notieren Sie bei allen aufgeführten Produkten die angegebenen Erfinderadressen
und nehmen Sie dann Kontakt mit den Leuten auf. Wenn die angegebenen Adressaten
nicht selbst Hersteller der Neuheit sind, werden sie Ihnen aber mitteilen
können, welche Firma die Produktion übernommen hat.
Eine Liste mit den Adressen aller Patentschriftenauslege-stellen in der
Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin erhalten Sie vom Deutschen Patentamt,
Zweibrückenstrasse 12, 80331 München 2, oder vom Deutschen Patentamt,
Dienststelle Berlin, Gitschiner Str. 97-103, 10969 Berlin. Fügen Sie Ihrem
Schreiben zwecks schnellerer Bearbeitung ausreichendes Rückporto oder einen
Internationalen Antwortschein bei.
Importeure von Neuheiten finden Sie ausserdem unter der Rubrik "Importeure" oder
"Neuheiten" in Ihrem Telefon-Branchenbuch.
Unerschöpflich und ständig fliessend wie die Zeit sind auch die Ideen der
Menschen. Was gestern noch als Wunder galt, ist heute bereits alltäglich und
morgen "alter Plunder". Wege, um an Neuheiten zu kommen, gibt es genug. Der
beste von ihnen ist aber meistens der nach innen, zum eigenen Nachdenken.
Nicht alles, was neu ist, ist deshalb auch gut, und nicht alles, was schon älter
ist, deshalb schlecht oder überholt. Nur aus dem Alten und dem Neuen formt sich
das Bild der Gegenwart. Ob Sie nun selbst die Initiative ergreifen und Neuheiten
einführen und an Händler und Endabnehmer weiterverkaufen, oder aber die
Informationen über diese Produkte vermitteln, wichtig ist bei allem, dass Sie
die Leute zu begeistern verstehen und ihnen klarmachen können, dass das
angebotene Erzeugnis eine Bereicherung für ihr Leben darstellt und es sich
deshalb lohnt, es zu kaufen.
Wissenswertes über den Einkauf
Mit Geschäftspartnern im eigenen Land Kontakt aufzuzehmen und Bestellungen zu
tätigen, ist kein grosses Problem. Entweder trifft man sich auf einer Messe und
macht dort eine Musterbestellung perfekt, oder man schreibt ein paar Zeilen und
fordert Angebote und später die gewünschten Waren an.
Anders sieht es aus, wenn man neue Produkte aus dem Ausland, beispielsweise aus
billigen, aber fernen asiatischen Ländern importieren möchte. Hier müssen
zunächst einmal zwei Punkte genau überdacht werden:
1. Der Versandweg von Asien zu uns ist lang.
2. Die Ware muss verzollt werden und verteuert
sich dadurch. Hinzu kommt, dass einige Hersteller-
firmen Mindestabnahmen von 100 bis 1000
US-Dollar Warenwert fordern.
Zunächst einmal müssen Sie also langfristig disponieren. Können Sie bei einer
Inlandssendung spätestens nach 8-14 Tagen mit der Lieferung rechnen, nimmt der
Transport auf dem Seeweg aus Asien je nach Art des Produktes und seiner
Beschaffenheit zwischen ein bis zwei Monate in Anspruch. Luftfracht ginge
natürlich erheblich schneller, würde aber bei grösseren Sendungen finanziell
ganz schön zu Buche schlagen.
Bevor Sie grössere Bestellungen aufgeben, sollten Sie also bei den ins Auge
gefassten Firmen zunächst Informationen über die Artikel mit Preisen und
Einzelmustern anfordern. Prüfen Sie nach Erhalt der Informationen ganz
besonders, wie die Partnerfirma ihre Waren an Sie zu verschicken gedenkt und
welche zusätzlichen Kosten für den Versand, die Verpackung,
Transportversicherung und dergleichen zum eigentlichen Verkaufspreis
hinzukommen.
Um Ihnen einen Überblick über die international gebräuchlichsten
Versandbezeichnungen und ihre Abkürzungen zu ermöglichen, finden Sie nachfolgend
eine kleine Aufstellung:
ex factory (ab Werk)
bedeutet, dass die Firma ab Werk liefert, d.h. der Empfänger alle Kosten für
Versand, Verschiffung usw. selbst zu tragen hat.
F.A.S. (frei bis ans Schiff).
Der Lieferant bringt die Ware auf seine Kosten bis ans Schiff. Schiffsfracht und
alle weiteren Kosten gehen zu Lasten des Empfängers.
F.O.B. (frei bis aufs Schiff)
Die Lieferfirma übernimmt auch die Kosten für die Verladung der Ware bis aufs
Schiff. Alle anderen Kosten hat der Empfänger zu tragen.
C & F. (Kosten für die Fracht)
Bei dieser Bezeichnung übernimmt der Versender alle Kosten ab Werk
einschliesslich Schiffsfracht bis zum Empfangshafen.
C.I.F. (Kosten für Fracht und Versicherung).
Die Versandfirma bezahlt neben Lieferung bis zum Zielhafen auch noch die
Versicherung der Waren.
ex dock (ab Kai)
Bei dieser Bezeichnung trägt die Lieferfirma die Kosten für den gesamten Versand
einschliesslich Abladen der Waren am Zielhafen.
C.O.D. (Nachnahme)
Die Lieferung der Sendung erfolgt per Nachnahme, d.h. der Lieferant zieht den
Betrag durch seinen Zustellbeauftragten sofort ein.
D.I.P. (Dokument, Rechnung usw. gegen Bezahlung)
Hier wird die Rechnung per Nachnahme bzw. zur sofortigen Begleichung
ausgehändigt. Die Ware selbst kann vor- oder nachgeschickt werden.
Bevor Sie an die Materie herangehen und eine Ware einzuführen beabsichtigen,
sollten Sie die Broschüre "EXPORT-FIBEL - Wegweiser für kleine und mittlere
Unternehmen" anfordern. Sie enthält auf 64 Seiten alles Wissenswerte über
unterstützende Beratungsstellen, Hilfen bei Anbahnung und Durchführung des
Export-Importgeschäfts, Finanzierung, Kreditversicherung und jede Menge
wertvolle Adressen.
Das Büchlein ist auf Anforderung kostenlos erhältlich von folgender Adresse:
Der Minister für Wirtschaft
Villemomblerstr. 76, 53123 Bonn
Über den Zahlungsweg zur Begleichung bestellter Waren sollten Sie sich
gegebenenfalls auch mit dem zuständigen Vertreter Ihrer Hausbank unterhalten.
Dort können Sie auch klären, ob Ihnen ein Akkreditiv eingeräumt werden kann.
Der Akkreditiv (zu deutsch etwa: Kreditbrief) stellt die häufigste Zahlungsform
im Aussenhandel dar. Vereinfacht könnte man sagen, dass beim Akkreditiv die Bank
die Verpflichtung übernimmt, gegen Vorlage vertraglich vereinbarter Dokumente,
wie Rechnungen, Versicherungsunterlagen, Versandpapiere und dergleichen,
Zahlungen bis zu einer bestimmten, vereinbarten Höhe auf Kredit zu leisten.
Da Sie wahrscheinlich nicht gleich grössere Schiffsfrachtladungen bekommen
werden, genügt es, sich von Ihrer Bank die sogenannten "Banker Cheques" geben zu
lassen (auch "bankers' draft" genannt). Wie beim Akkreditiv ist der
Scheckaussteller die Bank, die den Scheckbetrag dann gegen eine
Bearbeitunsgebühr von Ihrem Konto abbucht. Der Akkreditiv wird in der Regel erst
bei Rechnungsbeträgen ab 2000 US-Dollar akzeptiert und heisst im Englischen
"letter of credit" (abgekürzt: L/C).
Erst nach Berücksichtigung aller auf Sie zukommenden Unkosten für Fracht und
Transport vom Versender bis zu Ihnen, Versicherung, eigene Werbe-, Porto- und
Versandkosten können Sie feststellen, ob sich die Einfuhr der gewünschten Waren
rentiert. Bleibt Ihnen nach Berücksichtigung all dieser Fakten noch eine
Gewinnspanne von ca. 100 Prozent, können Sie zugreifen.
Dabei werden Sie zunächst die Marktchancen prüfen und testen, bevor Sie in
grösseren Stückzahlen einkaufen. Die billigste Ware nützt Ihnen nämlich nichts,
wenn Sie darauf sitzenbleiben. Darum ist es auch wichtig, auf Einfuhrverbote
oder Einfuhrbeschränkungsbestimmungen zu achten. So dürfen zum Beispiel nicht
alle Spielsachen bedenkenlos eingeführt werden, wenn sie den deutschen
Sicherheitsbestimmungen nicht entsprechen. Das gilt auch für Feuerwerkskörper
und manche anderen Produkte.
Verbote bestehen auch für Felle von Tieren und Tiere überhaupt. Textilwaren
können mit Einfuhrbeschränkungen belegt und andere - meistens technische und
elektronische - Produkte, wie Radarfallenwarngeräte, Kugelschreiber-mikrophone,
Mini-Abhörgeräte und ähnliches, verboten sein. Im Unterschied zu anderen Ländern
gibt es bei uns in der Bundesrepublik sehr strenge Gesetze und Bestimmungen.
Wichtig ist auch die Frage nach einem geeigneten Lagerplatz. Sicher kann man ein
paar Kisten Plastikartikel in einem trockenen Keller aufbewahren. Bei leicht
verderblichen Produkten ist das jedoch schon problematischer.
Wer also selbst importieren will, muss schon etliche wichtige Punkte beachten
und sollte möglichst auch einige tausend Mark für den Anfang auf der hohen Kante
haben. Wer finanziell nun aber nicht so gut dasteht, der muss deshalb nicht
unbedingt auf preiswerte Neuheiten-Einfuhren verzichten.
Er sollte zunächst einmal Kontakte mit solchen Firmen aufnehmen, die in unserem
Land bereits Handelsagenturen unterhalten. Diese Handelsagenturen wurden nämlich
zu dem Zweck geschaffen, dass der Einkäufer die verschiedenen Importformalitäten
weitgehend umgehen und die Waren direkt im Inland einkaufen kann. Zwar wird man
auch hier teilweise grössere Mengen abnehmen müssen, aber die Einfuhr hat
bereits der Verkäufer besorgt. Hinzu kommt, dass Sie sich mit den Leuten in
Deutsch verständigen können.
Wo ausländische Firmen in unserem Land keine Agenturen unterhalten, kann man
sich, bevor man selbst zum Importeur wird, erst einmal nach einem anderen
Importeur umsehen, mit dem man gemeinsam die gewünschten Artikel einführt oder
der bereits Neuheiten importiert hat und geeignete Abnehmer sucht.
Es gibt da sogenannte Asien-Spezialisten, die nur Produkte aus Japan, Hongkong,
Formosa oder Korea führen, und auch solche, die sich auf Einfuhren aus den USA
oder aus europäischen Ländern spezialisiert haben. Wo eine normale Beteiligung
an Importen nicht möglich ist, bleibt immer noch der Einkauf über den
Grosshandel.
Da Sie jedoch nur nach Neuheiten suchen, werden Sie sorgfältig darauf achten,
dass Sie nicht eine x-beliebige Ware ordern, sondern nur solche Artikel, die
wirklich unter dem Begriff NEU einzustufen sind. Uns sind Produkte bekannt, die
bereits seit mehr als 3 Jahren als "NEU" angeboten werden, allein aus
psychologischen Gründen. So etwas kommt natürlich nicht mehr an.
Manche Produkte werden auch gleich von mehreren Firmen eingeführt und angeboten.
Denken Sie an die seinerzeit in Mode gekommenen Magnet-Armbänder, -Halsketten
und -Ringe, an die in immer neuen Variationen auftauchenden Zauberwürfel, die
verdrehbaren Gliederschlangen und die vielen elektronischen Taschenspiele.
Uns sind allein von all diesen Produkten ca. 50 oder mehr Hersteller bekannt,
die jeden Monat zusammen einige Millionen dieser Artikel exportieren. Hier gilt
es, die Preise sorgfältig zu vergleichen und nicht gleich beim ersten besten
Importeur einzukaufen.
Versuchen Sie bei Mengenabnahmen genauso zu handeln wie bei Barzahlung. Meistens
sind bei jeder Ware einige weitere Rabattprozente drin, wenn man etwas
verhandelt. Passende Geschäftspartner finden Sie in den einschlägigen bereits
aufgezeigten Handels- und Fachzeitschriften oder auch durch eine Anfrage bei
Ihrer zuständigen Industrie- und Handelskammer.
Überhaupt wird von den Diensten der IHK viel zu wenig Gebrauch gemacht. Diese
Dienststellen sind nicht nur dazu da, dass ihnen Steuergelder zufliessen,
sondern dass sie von den Mitgliedern aus Industrie und Handel in Anspruch
genommen werden.
So wurde vor einiger Zeit ein sogenannter "Heiratsmarkt für Unternehmer"
propagiert. In den IHK-Informationen erschien folgender Artikel:
"Inhaber von Unternehmen, die Nachfolger oder aktive Teilhaber suchen, und
Existenzwillige, die den Schritt in die Selbständigkeit wagen wollen, werden von
den Industrie- und Handelskammern zusammengeführt. Eine Existenzgründungsbörse
verringert für Unternehmer in spe die Anlaufrisiken.
Die Vermittlung von geeigneten Nachfolgern für ausscheidende Inhaber trägt dazu
bei, den Unternehmensbestand und damit Arbeitsplätze zu sichern. Die
Existenzgründungsbörse steht allen Unternehmen offen und allen Interessenten,
die sich selbständig machen wollen; unabhängig davon, ob sie auf der Suche nach
einem Partner für die Neugründung eines Unternehmens sind oder die Übernahme
einer bereits am Markt befindlichen Firma wünschen.
Kosten entstehen Anbietern und Nachfragern durch die Teilnahme an der Börse
nicht. Das Namensschutz-interesse wird bei den Offerten durch Chiffre-Nummern
gewahrt. Die Offerten werden in den monatlich erscheinenden IHK-Zeitschriften
veröffentlicht.
Interessenten wenden sich dann an die Industrie- und Handelskammer und schicken
eine kurze Personen- bzw. Unternehmensbeschreibung, die bei Nachfragern Angaben
über Alter, Ausbildung, berufliche Tätigkeit, ferner besondere Kenntnisse und
verfügbare Eigenmittel enthält. Anbieter sollten Angaben über Branche, Umsatz,
Beschäftigte sowie Standort machen und um Kontaktaufnahme bitten.
Die Nachfragen werden weitergeleitet, wenn sie keinen Sperrvermerk enthalten.
Damit Angebot und Nachfrage aus dem gesamten Bundesgebiet in die
Existenzgründungsbörse eingehen, dient der Deutsche Industrie- und Handelstag
(DIHT) als "Clearingstelle". Gegründet wurde der "Heiratsmarkt für Unternehmer"
im Jahre 1979. Seither wurden mehr als 2000 Angebote und Nachfragen
veröffentlicht."
Soweit diese Information. Sie erhellt, dass durchaus Möglichkeiten der
Firmenzusammenführung bestehen. Leider wissen das nicht alle Unternehmer, die
einen Partner suchen. Es kann also nichts schaden, wenn man, bevor kostspielige
Schritte unternommen werden, zuerst bei seiner zuständigen IHK-Geschäftsstelle
anruft.
Wo und wie kann man Neuheiten absetzen?
Schauen Sie sich zunächst einmal um, wie es die anderen machen. Neue Produkte
finden Sie in jedem grösseren Warenhaus, in Versandkatalogen und
Verbrauchermärkten. Es gibt bereits Geschäfte, die sich als Neuheiten-Shops ganz
speziell nur auf Novitäten aus allen Bereichen des Lebens spezialisiert haben.
Ich selbst habe mich vor Jahren in Zürich umgesehen und fand die Idee, nur
Neuheiten anzubieten, sehr sympathisch. Viele andere Leute anscheinend auch. Der
kleine Laden war gerammelt voll, und es strömte förmlich rein und raus. Auf der
Frankfurter Messe wurden gerade jene Stände am meisten umlagert, die sich
ebenfalls auf Neuheiten spezialisiert haben.
Einige Firmen verkaufen "nur" lustige Gags, Scherzartikel und Produkte von
ideellem Wert, aber irgendwie scheinen die Menschen nach solchen Dingen zu
lechzen. So hat die Wiesbadener Firma Harlekin mit ihren laufenden Dosen,
Gemüseschreibern, Käse- und Wurst-Schlüsselanhängern sowie dem Geschirr für
Leute, die abnehmen wollen, und Hunderten weiteren Artikeln einen solchen
Bombenerfolg, dass verschiedene Zeitungen, Zeitschriften und sogar das Fernsehen
darüber berichteten.
Das Harlekin Sach- & Lachbuch, ein ca. 200 Seiten starker Angebotskatalog, der
für eine anrechenbare Schutzgebühr von 10 Mark abgegeben wird, ist zeitweise so
schnell vergriffen, dass man mit dem Druck gar nicht nachkommt. Dabei kommen die
Sachen nicht alle aus eigener Produktion, sondern werden durch einen "heissen
Draht" zu den richtigen Firmen aus dem In- und Ausland eingeführt und dann
umgesetzt. Andere Firmen haben diesen Trend erkannt und machen es ihnen auf ihre
Weise nach.
Besitzen Sie ein eigenes Geschäft, einen Laden oder ein Versandunternehmen? Dann
können Sie bereits im Angebot befindliche Produkte erheblich attraktiver machen,
wenn Sie sie durch dazu passende Neuheiten ergänzen. Gehen die bisherigen
Artikel jedoch nicht so, wie sie eigentlich sollten, wird es Zeit, sie durch
neue zu ersetzen.
Bei einem Ladengeschäft hat man den Vorteil, dass die Produkte ins rechte Licht
gerückt werden können. Anders ist es, wenn Sie ein Versandunternehmen betreiben.
Da kommen Sie ohne Prospekt- oder Katalogmaterial nicht aus. Zu Anfang genügen
bestimmt schwarz-weisse Abbildungen der anzubietenden Sachen, denen eine kurze
Beschreibung und der Preis beigefügt sein müssen.
Manche Grosshandelsfirmen bieten ihren Wiederverkäufern auch farbiges
Prospektmaterial zum Selbstkostenpreis an. Soweit dieses Material neutral
gehalten ist, so dass Sie Ihre Adresse mittels Stempel angeben können, sind
diese Werbeblätter nicht zu verachten.
Anders sieht es aus, wenn Sie gleich richtige Kataloge kaufen sollen. Oft
bezahlen Sie dann für teure Drucksachen, deren Kosten durch den Verkauf der
angebotenen Artikel nicht gedeckt werden. Um die mehr oder weniger umfangreichen
Versandkataloge finanzieren zu können, nehmen grössere Unternehmen einige
kleinere mit ins Geschäft, ohne ihnen jedoch zu sagen, dass sie selbst bereits
den Rahm abgeschöpft haben. Also Vorsicht bei solchen Angeboten.
Denken Sie nur nicht: "Wenn ich 100 oder 1000 von diesen Dingern verkaufe, mache
ich 200 oder 300 Prozent Gewinn." Schauen Sie sich überall um und fragen Sie
auch einmal Ihre Freunde, ob diese ach so einmalige Neuheit nicht bereits seit
Jahren auf dem Markt ist - wovon Sie nur noch nichts wussten.
Am besten wird es sein, wenn Sie sich aus den Angeboten der Hersteller,
Importeure oder Grosshändler nur einige Rosinen herauspicken, für die Sie dann
ganz gezielt Werbung betreiben. Testen Sie eine Sache erst im kleinen Rahmen,
bevor Sie gross einsteigen. Nicht der eigene Geschmack, nicht die Anpreisung des
Grossisten, sondern die Kaufbereitschaft Ihrer Kunden entscheidet über den
Absatz einer Sache und somit über Ihren Umsatz.
Lassen Sie ein Spielzeug von Kindern testen, einen Haushaltsgegenstand von
Hausfrauen und einen Artikel für den PKW von einem Kraftfahrer. Hier haben Sie
die Hand am Puls des Verbrauchers. Sind diese Leute ehrlich begeistert und
bestätigen andere Testpersonen dieses Urteil, dann können Sie mit dem
betreffenden Artikel starten.
Warum, glauben Sie, betreiben die grossen Hersteller, bevor sie ein neues
Produkt auf die Verbraucher loslassen, so intensive Marktforschung? Weil sich
erwiesen hat, dass manchmal die verheissungsvollsten Erzeugnisse entgegen der
Ansicht der klügsten Experten vom Verbraucher einfach nicht akzeptiert wurden.
Der Ausspruch, dass der Konsument alles schluckt, was man ihm nur passgerecht -
sprich mit der richtigen Werbung - verabreicht, stimmt im Zeitalter der
Verbraucheraufklärung nicht mehr. Sicher, Neuheiten sind immer begehrter als
herkömmliche Artikel. Aber das ist noch lange keine Garantie dafür, dass die
Sache auch floriert. Also sind Tests sehr wichtig.
Solche Testmöglichkeiten kann man sich auch durch Probeverkäufe im kleineren
Rahmen schaffen. Da findet vielleicht ein Jahrmarkt in Ihrer Gegend statt, eine
Verbraucherausstellung oder ein sogenannter Flohmarkt. In einigen Städten sind
auch Strassenverkäufe gestattet.
Bevor Sie also mit einem besonders verheissungsvollen neuen Artikel unter die
Leute gehen, müssen Sie sich mit den zuständigen Stellen in Verbindung setzen
und eine entsprechende Ausstellergenehmigung erwerben. Einen Verkaufsstand zu
bekommen ist nicht weiter schwierig. Für einen Testverkauf genügt ein
standfester, nicht zu kleiner Campingtisch, vielleicht ein ebenso standfester
Sonnenschirm und ein paar Kartons oder Plastikwannen, in denen die
Verkaufsobjekte untergebracht werden können.
Ein Hinweisschild mit dem Preis des Artikels ist schnell gemalt oder kann von
einem Maler angefertigt werden. Hier sollte man sich mit eigenen Ideen und etwas
Phantasie an die Arbeit machen. Mit einer gut verschliessbaren Geldkassette für
die Einnahmen und einem passenden Stuhl zum Ausruhen kann man sich dann auf dem
vorher gemieteten Standplatz niederlassen und der Dinge harren, die da kommen
sollen.
Vielleicht ist es nicht jedermanns Sache, sich selbst vor den Leuten zu
präsentieren, doch in einigen Fällen werden sich auch Bekannte, Verwandte oder
halbtags angeworbene Personen bereit erklären, diesen Job zu übernehmen. Was dem
einen peinlich ist, macht dem anderen geradezu Vergnügen.
Weiter muss man sich, wenn man an anderen Menschen sein Geld verdienen will,
über einige Vorurteile hinwegsetzen und ein wenig auf den potentiellen Käufer
eingehen. Sollten Sie partout keine geeignete Hilfskraft bekommen können, bleibt
zu erwägen, sich mit einem echten Strassenverkäufer zusammenzutun.
Ich kenne Händler, die seit Jahrzehnten mit bestem Erfolg praktisch alles unter
die Leute bringen, was ihnen angeboten wird. Sie verstehen es, die Passanten mit
Humor, geistreichen Erläuterungen und praktischen Erklärungen des angebotenen
Artikels so zu fesseln, dass sie Tag für Tag Riesenumsätze machen.
Wenn man solchen Leuten einige Prozent Anteil pro verkauftem Artikel einräumt,
stellt man sich manchmal viel besser, als wenn man sich selbst einen ganzen Tag
lang hinstellt und doch keine befriedigenden Resultate erzielt.
Kontakte lassen sich durch ein Inserat in der Zeitschrift "Der Komet" -
Fachblatt für Reisegewerbe und Warenhandel, Molkenbrunner Strasse 10, Postfach
2261, 69954 Pirmasens, oder in den bereits erwähnten Blättern "Zentralmarkt" und
"Handels-Magazin" finden. Daneben dürfte auch "Der Industrie- und
Handelsvertreter" (Schimmel-Verlag, Robert-Koch-Str. 34, 97080 Würzburg) für
eine Kontaktanzeige geeignet sein.
In diesen Publikationen kann auch eine Direkt-Verkaufsanzeige für die
ausgewählten Neuheiten aufgegeben werden, sofern die Artikel über Versand zu
verkaufen sind. Ausser Endabnehmern finden sich dann in der Regel sehr schnell
Firmen, die am Wiederverkauf der Ware interessiert sind.
Wiederverkäufer helfen den Umsatz steigern
Das Ziel der meisten Importeure besteht darin, ihre eingeführten Produkte nicht
an den Endverbraucher, sondern an Gross- und Einzelhändler abzugeben. Der
Vorteil dieser Massnahme liegt auf der Hand:
a) man muss sich nicht mit einer Vielzahl kleiner
Kunden abgeben und
b) man kann seine Ware sofort in grösseren Mengen
absetzen.
Wichtig ist natürlich, dass die Verkaufsspanne stimmt. Ein Artikel, der Sie beim
Kauf vom Hersteller oder durch Import alles in allem ca. DM 10,- kostet, würde
beispielsweise im Endverkauf DM 30,- kosten. Das wäre ein guter Gewinn, wenn Sie
sich mit den vielen Einzelkunden abgeben.
Bieten Sie einem Wiederverkäufer den Artikel für DM 20,- im Einkauf an, hätten
Sie an der Sache immer noch DM 10,- verdient und der Wiederverkäufer auch. Der
Nachteil einer geringeren Verdienstspanne wird durch den Vorteil ausgeglichen,
dass Sie sich um den weiteren Absatz an den Endverbraucher nicht mehr zu kümmern
brauchen. Es entfallen die damit verbundenen Kosten für Werbung, Versand,
Ladenmiete und Rechnungsstellung für viele Einzelkunden sowie eine ganz
erheblich vermehrte Buchführung, Karteihaltung und, und, und ....
Wenn jeder Wiederverkäufer mit nur durchschnittlich 1000 Kunden Ihre Ware
umsetzt, erreichen Sie bei zehn Wiederverkäufern immerhin 10'000 Endverbraucher.
Wollten Sie diese 10'000 Leute anschreiben, benötigten Sie bereits einige
tausend Mark (!) nur an Porto, zuzüglich der Kosten für Prospektmaterial,
Versandtaschen und Arbeit. Das ist zweifellos ein Plus bei der Einschaltung von
Wiederverkäufern.
Bevor Sie sich also für die eine oder andere Form des Absatzes entscheiden,
sollten Sie sehr gut durchrechnen, welches System für Sie das bessere ist. Dabei
spielen nicht nur die finanziellen Aspekte eine Rolle. Fragen, die das Produkt
selbst betreffen, müssen auch geklärt werden. Benötigt ein sperriger Artikel
vielleicht eine besondere Verpackung? Kann ein Produkt, wenn es zu lange auf
Lager liegt, veralten, oder von der Konkurrenz nachher billiger angeboten
werden?
Ein Wiederverkäufer rechnet von vorn herein damit, dass er grössere Mengen
abnehmen muss, obwohl er sie im Moment noch nicht verkaufen kann. Ein
Endverbraucher bestellt immer nur Einzelstücke von einer Ware. Deshalb muss als
Anreiz für den Wiederverkäufer auch ein Mengenrabatt drin sein, der ihn dazu
animiert, eben mehrere Einheiten der betreffenden Produkte abzunehmen. Selbst
wenn Ihr Verdienst dadurch teilweise auf weniger als die sonst erzielten
Prozente absinken sollte, so macht die veräusserte grössere Menge diesen Umstand
wieder wett.
All diese Erwägungen spielen natürlich nur dann eine Rolle, wenn Sie günstig
beim Hersteller einkaufen oder importieren können. Zu kleine Gewinnspannen
bergen unwägbare Risiken in sich. Am besten wird es für den Anfang sein, erst
dann grössere Bestellungen aufzugeben, wenn auch Sie bereits Bestellungen
vorliegen haben. Dadurch verzögert sich zwar die Erstlieferung für Ihre
Abnehmer, aber wenn Sie ihnen klipp und klar sagen, dass Sie bei der
Erstlieferung noch den Bedarf testen müssen und eine geschätzte Lieferzeit
angeben können, wird man das im allgemeinen akzeptieren. Die alten Hasen in
diesem Geschäft machen es nicht anders.
Am wenigsten Arbeit mit einem Produkt und dessen Absatz hat man als Agent oder
Vermittler einer Ware. In Amerika wickelt man sehr viele Geschäfte auf diesem
Wege ab. Bei uns in Deutschland ist dieser Weg zwar seit langem bekannt und wird
auch praktiziert, aber doch noch nicht in dem Masse wie in den überseeischen
Ländern.
Bei dieser Verkaufsmethode bietet der Vermittler eine Ware, die er vom
Hersteller offeriert bekam, den Wiederverkäufern an. Wird dann diese Ware bei
ihm bestellt, gibt er den Auftrag an die Vertrags-Herstellerfirma weiter und
lässt die Sendung von dort direkt an seinen Kunden ausliefern.
Seinem Auftrag an den Hersteller fügt er die erforderlichen Begleitpapiere,
einen Adressaufkleber und seine Rechnung bei. Der Empfänger erhält dadurch nur
die Angaben seines Vermittlers. Die Ware mit dem entsprechenden Einkaufspreis
wird dem Agenten dann von der Herstellerfirma in Rechnung gestellt. Will man
vermeiden, dass die Herstellerfirma erfährt, welchen Preis man vom Kunden
fordert, kann die Rechnung an den Abnehmer auch gesondert verschickt werden.
Dieses Verkaufssystem hat den Vorteil, dass man sich noch nicht einmal um den
Transport zum Kunden mit all seinen Problemen der Verpackung, der
Transportkosten usw. befassen muss. Einige der grossen Top-Agenten sitzen bei
diesem Geschäft den ganzen Tag nur am Telefon, nehmen Bestellungen entgegen,
leiten sie sofort an die Lieferfirma weiter und kassieren die vorher
festgesetzten Verdienstspannen.
Wir kennen diese Verkaufsweise auch besonders von den Oelverkäufern, die in
Rotterdam Bestellungen für noch auf See befindliche Tankerladungen
entgegennehmen und dorthin dirigieren, wo sie geordert wurden.
Das hört sich sehr kompliziert an, ist es aber nicht, wenn die Herstellerfirma
sich bereit erklärt, die von Ihnen bestellte Sendung nach Ihrer Vorgabe direkt
an den Kunden auszuliefern. Im englischen Sprachgebrauch nennt man das System
"Drop-shipping", während man den deutschen Firmen die Sache unter Agentur- oder
Vermittlungsverkauf schmackhaft machen sollte.
Während Sie bei dem hier aufgezeigten Vermittlungsgeschäft alles in eigener
Regie durchführen, besteht auch noch die Möglichkeit, für eine bestimmte Firma
gegen eine Agenturprovision tätig zu sein. Hierbei werden alle Aufträge an die
Partnerfirma zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet. Für den vermittelten
Auftrag erhält man eine Vermittlungsprovision in vereinbarter Höhe.
Vorteil: Auch das Rechnungstellen und jede weitere Bearbeitung des Auftrages
entfällt. Nachteil: Der Kunde wird versuchen, seine nächste Bestellung direkt
bei Ihrer Vertragsfirma aufzugeben, es sei denn, Sie haben einen Ausschluss
solcher Aufträge vertragsgemäss geregelt, so dass die Herstellerfirma auch an
sie selber gerichtete Nachbestellungen über Sie laufen lässt.
Neuheitenverkauf per Rack-trading
Eine andere, besonders in den USA geläufige Verkaufsmethode ist die des
"Rack-trading". Rack ist ein Gestell, Regal oder richtiger: Verkaufsständer.
Trading bedeutet Verkauf schlechthin. Somit ist Rack-trading nichts anderes als
der Verkauf einer bestimmten Ware - in Ihrem Fall einer Neuheit - mittels
Verkaufsständer, Spezialkiste oder Selbstbedienungsregal. Der Witz bei der Sache
ist der, dass beim Rack-trading Ihre Ware im Geschäft anderer Leute verkauft
wird.
Nehmen wir an, Sie haben die Möglichkeit, sich für 5'000 Mark einen Posten
hübscher, umsatzträchtiger neuer Produkte zu besorgen. Nehmen wir weiter an, Sie
hätten dann noch 1'000 Mark übrig. Dann hätten Sie zwar einen Packen Ware,
könnten aber für die noch verbliebenen 1'000 Mark kaum einen eigenen Laden
eröffnen.
Was Sie aber können, ist, mit einschlägigen Geschäftsinhabern, für die Ihre
Produkte keine Konkurrenz bedeuten, zu sprechen und sie zu bitten, gegen eine
entsprechende Platzmiete Ihre Racks (also kleine Verkaufsständer) aufstellen zu
dürfen. Willigt der Ladeninhaber ein und lässt Sie für eine monatliche Gebühr
Ihre Sachen aufstellen, können Sie Ihren "Laden im Laden" an einer möglichst
günstigen Stelle postieren und die Ware verkaufen lassen.
Entweder stellen Sie für den Anfang jemand aus Ihrer eigenen Familie (oder sich
selbst) an die Warenkiste, oder aber Sie vereinbaren eine zusätzliche Provision,
wenn der Verkauf über die Kasse Ihres Vermietergeschäfts läuft.
Die Warengestelle bekommt man von einschlägigen Firmen, die auch andere Regale
liefern. Notfalls können Sie in einem Eisenwarengeschäft nachfragen und auch die
zuständige Industrie- und Handelskammer um Lieferantenadressen bitten.
Sobald die Sache mit den "Racks" läuft, werden diese einmal oder je nach Umsatz
auch zweimal in der Woche aufgefüllt oder ergänzt. Der Geschäftsinhaber wird um
so lieber in Ihren Vorschlag zur Zusammenarbeit einwilligen, je mehr von Ihnen
in den Racks vorgestellte Artikel eine besondere Anziehungskraft auf Kunden
haben und er möglicherweise Leute in sein Geschäft bekommt, die sonst seiner
eigenen Produkte wegen gar nicht hereingeschaut hätten.
Nun wird man mit der Unterbringung eines einzigen Verkaufsständers mit Waren
noch keinen Blumentopf gewinnen können. Ziel der Rack-trading-Idee ist es -
ähnlich wie bei einer Automaten-Installation - eine ganze Kette solcher Racks
unterzubringen. Bauen Sie sich deshalb nach und nach ein Verkaufsgebiet auf, das
10 - 20 (oder gar 100) Geschäfte umfasst, in denen Sie, ohne selbst anwesend
sein zu müssen, Ihre neuen Produkte absetzen und dadurch gut verdienen können.
Für Sie selbst gibt es keine festen Verkaufszeiten, Sie sind nicht an Auflagen
für Ladenbesitzer gebunden, sofern Sie Ihre Standmiete pünktlich bezahlen oder
aber die versprochenen Verkaufsprovisonen korrekt verrechnen lassen. Ja, Sie
müssen noch nicht einmal selbst hinter der Ladentheke stehen und auf Kundschaft
warten.
Haben Sie erst einmal ein ausreichendes Verkaufsvolumen erreicht, können Sie
eine zuverlässige Hilfskraft einstellen, die die einzelnen Geschäfte abfährt,
den Gewinn mitnimmt und Ware nachfüllt.
Interessante Kleinartikel liefert für den Anfang auch so mancher deutsche
Hersteller oder Grosshändler. Besonders geeignet sind unter anderem Spielwaren,
Zugabeartikel, Schlüsselanhänger, Geduldsspiele, Kinderschmuck, Mini-Autos,
Roulette-Spiele, spezielle Püppchen und ähnliche Artikel für den
Standardverkauf, sofern man sie nicht bereits in dem angepeilten Geschäft oder
in jedem x-beliebigen Warenhaus bekommt. Nachfolgende Firmen haben ständig
solches Material in vielen Ausführungen vorrätig:
Jacob-Münzautomaten
Rudolf-Diesel-Str. 49, 64546 Walldorf
Josef Görny
Postfach 135, 37547 Billerbeck
Harlekin-Geschenke GmbH
Wandersmannstr. 2b, 65205 Wiesbaden-Erbenheim
Gebr. Dohrn GmbH & Co
Blankeneser Landstr. 9, 22587 Hamburg
Gustav Förster
Postfach 1228, 93333 Neustadt
Weitere Firmen finden Sie auf der Spielwarenmesse, die jedes Jahr in den ersten
Monaten des Jahres in Nürnberg durchgeführt wird.
Über eine bestehende gutorganisierte Verkaufskette lassen sich aber auch bestens
selbstgefertigte neue Produkte anbieten. Hier entfallen die Einkaufskosten und
Transportgebühren, so dass alles in die eigene Tasche fliessen kann.
Bei den Artikeln kann es sich um in Heimarbeit hergestellte Souvenirs handeln
(Schnitzereien, Stoff- und Stricktiere usw.) sowie um originelle
Miniatur-Gemälde, Hampelmänner nach prominenten Personen, Klebe-, Näh- und
Häkelbilder, und so manches mehr.
Oft sind einem Personen bekannt, die solche Artikel zu günstigen Bedingungen
herstellen können und zur Zusammenarbeit bereit sind. Allerdings müssen diese
Produkte in freier, d.h. selbständiger Tätigkeit geschaffen sein und als
Eigenprodukte der Hersteller angekauft werden. Wenn Sie Heimarbeiter für sich
arbeiten lassen wollen, müssen Sie sich vorher der Gesetzgebung für Heimarbeiter
unterwerfen und die vielen Auflagen des Gesetzgebers beachten.
Haben Sie mit Rack-trading einmal den gewünschten Erfolg erzielt, werden Sie
sich auch bald einen Schritt weiterwagen können und von Geschäftsinhabern
grössere Teile ihrer Läden anmieten. Mir sind Geschäfte bekannt, die dadurch
ihre Umsätze erheblich verbesserten, dass die Inhaber sonst vielleicht
leerstehende Verkaufsräume an andere Geschäftsleute zur Mitbenutzung
vermieteten.
Auf diese Weise bekommt der Vermieter Käufer in den Laden, die seinetwegen
niemals gekommen wären, und kassiert obendrein noch Miete. Die Teil-Ladenmieter
hingegen (in einem Fall ein Bäcker und ein Blumengeschäft) brauchen keine
eigenen teuren Läden und partizipieren wiederum von der Laufkundschaft des
Geschäftsinhabers.
Allerdings sollte man bei Angeboten in sogenannten Einkaufs-Zentren sehr
vorsichtig sein. Dort sind die Mieten für Verkaufsläden in der Regel horrend
hoch, und mancher kleine Ladenbesitzer, der sich mit Eifer und Optimismus in das
Geschäft stürzte, hat seine Hoffnungen angesichts der hohen Kosten sehr schnell
wieder begraben müssen.
Der Partner, mit dem man zusammenzuarbeiten gedenkt, sollte also schon seriös
sein, ein akzeptables Angebot machen können und Sie mit Ihren
Neuheiten-Produkten nicht auf ein Abstellgleis zu schieben versuchen. Wo Sie
Ihrer Sache nicht ganz sicher sind, lassen Sie lieber die Finger davon.
Die Neuheiten-Informationen und ihre Verwertung
In früheren Teilen dieses Reports haben wir erfahren, welche Möglichkeiten es
gibt, neue Produkte aufzuspüren, wie und wo man sie am besten einkauft und
welche Absatzmöglichkeiten es gibt. An dieser Stelle soll nun davon die Rede
sein, wie man mit Neuheiten Geld verdient, obwohl man sie selbst weder ein- noch
verkauft. Gemeint ist der Handel mit den Informationen über Neuheiten.
Es gibt eine unübersehbare Schar von Unternehmern und Firmenbesitzern, die nur
deshalb auf keinen grünen Zweig kommen, weil ihre angebotenen Produkte, die sie
irgendwann einmal als Renner dem Käuferpublikum vorstellten, veraltet sind. Aus
meiner Praxis als Vermittler neuer Geschäftsideen und Produktinformationen weiss
ich, dass selbst renommierte Kaufhäuser nichts von jenen Quellen wissen, die im
In- und Ausland Bestsellerprodukte anbieten.
Informationen, die den Insider heute erreichen, werden manchen sonst so
geschäftstüchtigen Unternehmensleitern erst dann bekannt, wenn die besser
informierte Konkurrenz bereits den Rahm abgeschöpft hat. Deshalb ist das
Bedürfnis nach guten Informationen sehr gross.
Wer sich nun allein die eingangs in diesem Report aufgezeigten
Handelsquellenführer kommen lässt und einige einschlägige Zeitschriften
abonniert, kann also manchem nicht so gut informierten Geschäftsmann eine Menge
voraus haben. Da Wissen Macht ist, wie uns bereits die Alten lehrten, sollte man
- sofern das Informationsmaterial nicht im eigenen Unternehmen verwertet wird -
die interessantesten Neuheiten sammeln, auflisten und den danach suchenden
Firmen zum Verkauf anbieten.
Manchmal ist es bereits eine einzige passende Adresse, die ein Unternehmen neu
aufblühen lässt. Wieviel mehr bedeutet es erst, wenn daran interessierte Firmen
die Möglichkeit erhalten, speziell auf ihr Geschäft zugeschnittene Produkte
angeboten zu bekommen. Wie wertvoll ist es zu wissen, wo denn nun dieser oder
jener Artikel hergestellt wird und wo man ihn unter Ausschaltung des
verteuernden Zwischenhandels direkt an der Quelle kaufen kann!
Es gibt manche Zeitungen und Zeitschriften auf der Welt und auch in unserem
Land, die einige neue Artikel vorstellen oder in denen Firmen für ihre
eingeführten Produkte werben. Richtige, auf den Bedarf der einzelnen Branchen
zugeschnittene Neuheiten-Verzeichnisse sind jedoch auch heute noch Mangelware.
Darum gilt es, sich einmal die Mühe zu machen und aus den angeforderten
Informationen jene herauszusuchen, die sich zum Weiterverkauf eignen.
Auf welchen Gebieten werden denn in der Hauptsache Neuheiten gesucht? Es sind in
erster Linie die Produkte der Spielwaren-, Geschenkartikel-, Elektronik- und
Haushaltwarenindustrie. Doch auch bei den Sport- und Freizeitartikeln, beim
Autozubehör, bei Büro- und Werbeartikeln, optischen Erzeugnissen und den
Neuerungen aus dem Musik- und Videobereich sind die Einkäufer daran
interessiert, stets auf dem laufenden zu sein.
Deshalb lassen sich für diese und einige weitere Bereiche Listen
zusammenstellen, in denen genau angegeben ist, wie die Firma heisst, wie ihre
Adresse ist und welche Artikel sie herstellt und vertreibt. Wer sich die Mühe
macht und gewissenhaft und sorgfältig ein solches Informationswerk
zusammenstellt, kann es dann später zu einem angemessenen Preis an die daran
interessierten Firmen weitergeben.
Zwar kommt es in erster Linie auf den Inhalt einer solchen Informationsliste an,
dessen ungeachtet sollte sie jedoch sauber mit Schreibmaschine geschrieben und
ordentlich gedruckt (oder vervielfältigt) zur Verfügung stehen. Wer sich die
Eigenherstellung nicht zutraut, kann sich gegebenenfalls zwecks Wiederverkauf
bereits bestehender Neuheitenlisten mit Angeboten für praktisch alle Branchen an
den Autor wenden.
Bringen Sie doch ein eigenes Informationsblatt heraus!
Neben den über längere Zeiträume gesammelten und in Listen zusammengestellten
Informationen über Neuheiten besteht auch die Möglichkeit, den interessierten
Geschäftsleuten ein monatliches Blatt mit den neuesten Produkten anzubieten.
Dieses Blatt kommt dann beispielsweise zwölfmal im Jahr heraus und kann zu einem
angemessenen Preis abonniert werden.
Die Bezieher erhalten damit stets neue Informationen darüber, was gerade auf den
Markt gekommen ist und was sich auch für ihren Betrieb zum Wiederverkauf eignen
könnte.
Zusammengestellt werden diese monatlichen Ausgaben auf Grund der eingehenden
Firmenangebote aus dem In- und Ausland. Die Hersteller von Neuheiten erhalten
die Möglichkeit, ihre Produkte kostenlos vorzustellen und dadurch eine
Gratis-Werbung zu bekommen.
Die Herausgabe kann in Manuskriptform geschehen oder aber auch im Fotosatz mit
anschliessendem Druck. Will man sich nicht nur auf den deutschsprachigen Raum
beschränken, ist es allerdings erforderlich, dass man als Herausgeber eines
monatlichen Neuheiten-Informationsblattes die englische Sprache beherrscht oder
doch zumindest die Angebote aus Asien, den USA usw., die in englischer Sprache
verfasst sind, lesen und in die deutsche Sprache übersetzen kann.
Ein Werbeprospekt, der auf Ihren Dienst hinweist, kann dann allen
Geschäftsleuten, von denen anzunehmen ist, dass sie an Neuheiten interessiert
sind, zugesandt werden. Da die Auswahl an Neuheitendiensten noch ziemlich gering
ist, bestehen zur Zeit recht gute Aussichten, sich mit einem solchen Service ein
lukratives Einkommen zu schaffen.
Dieser Informationsbrief kann zunächst auch neben dem eigentlichen Hauptberuf
aufgezogen und dann später ausgebaut werden. Auch hier ist der Autor gern
bereit, Starthilfen zu leisten und gegebenenfalls ein bereits bestehendes
Monatsblatt (den "Neuheiten-Express") zum Abdruck anzubieten. Für nur 50 Mark im
Monat (500 Mark im Jahr) können dann zwölfmal jährlich ca. 30 bis 40 neue
Produkte vorgestellt werden. Interessenten wenden sich bitte an Horst Ludwig
Verlag, Jenseitsstr. 10, 50127 Bergheim
Sie sehen, es gibt eine ganze Handvoll Möglichkeiten, mit Neuheiten ein
Bombengeschäft zu machen. Zu welcher der hier aufgezeigten Chancen Sie greifen,
wird ganz davon abhängen, welche Neigungen Sie haben, wieviel finanzielle Mittel
und wieviel Selbstvertrauen. Der innere Ruck muss ja, wie bei allem, was man neu
beginnt, aus dem eigenen Herzen kommen.
Alle Richtlinien, Informationen und Ratschläge können schliesslich nur
Anregungen sein, die noch dazu der Vollständigkeit oder gar der Vollkommenheit
entbehren. Dem wirklich Vorwärtsstrebenden waren aber von jeher stets die
kleinen Anstösse Grund genug, die gewiesene Richtung zu erkennen und den neuen
Weg zu gehen.
Vielleicht wird Ihnen beim ersten Versuch der grosse Wurf noch nicht gelingen.
Dann denken Sie immer daran, dass in der Ausdauer die Kraft liegt. Für den
Anfang finden Sie auf den kommenden Seiten einige in- und ausländische Firmen,
die sich auf Herstellung und Lieferung von Neuheiten spezialisiert haben.
Fordern Sie (mit Ihrem gedruckten Geschäftsbriefbogen) Angebote und
Wiederverkaufsunterlagen an.
Hersteller- und Lieferquellenadressen für Neuheiten
Deutschland und Europa:
Im- + Export-Grosshandel GEPO
Postfach 1232, 63500 Seligenstadt
(Neuheiten in Werbe-Präsenten. 400-Seiten-Katalog für Wiederverkäufer)
Harlekin-Geschenke GmbH
Wandersmannstr. 2b, 65205 Wiesbaden-Erbenheim
(Viele hundert humorvolle Neuheiten für alle Bereiche des Lebens)
PUSSY - Walter Breiter GmbH & Co.KG
Lemgoer Str. 9, 32108 Bad Salzuflen
(Reichhaltiges Programm neuartiger Geduldsspiele)
Perfecta Neuheiten GmbH
Hinterer Lech 29, 86150 Augsburg
(Spielwaren-Neuheiten, Party-Gags und andere Renner)
Wolfgang Stolz GmbH
Camerloher Str. 51, 80686 München 21
(Neuheiten aller Art, kontinuierliche Angebote)
Ernst Schmidt - Spielwaren-Fabrik
Parsberger Str. 61, 93176 Beratzhausen
(Spielwaren-Neuheiten aller Art für Kinder und Erwachsene)
Inter Culram AG
Dachslernstr. 91, CH-8048 Zürich, Schweiz
(Neuheiten für den Haushalt, Garten und täglichen Bedarf)
Leifheit International
Postfach 280, 56377 Nassau/Lahn
(Neuheiten für die Hausfrau, für Küche und Haushalt)
Jürgen Dickmann
Falkenweg 13, 53757 St. Augustin
(Neuheiten aller Art, Elektronik, Kfz-Zubehöre, Haushalt, Freizeit usw.)
Contaplan GmbH
Beck & Vetter KG, Büchnerweg 17, 64319 Pfungstadt
(Neuheiten aller Art für Werbung und jeden anderen Bedarf)
Herbert Richter - Metallwaren-Apparatebau
Birkenfelder Str. 1-7, 75180 Pforzheim-Büchenbronn (Neuheiten für die
Auto-Branche, Zubehöre)
Nova-Technik W. Pinternagel GmbH & Co
74429 Sulzbach-Laufen
(Neuheiten für Auto, Fahrrad und Verkehr)
GTS Autotechnik GmbH
Westerwaldstr. 13, 65936 Frankfurt 80
(Neuheiten für Kraftfahrer, Autozubehöre)
USA
Wonder Products Mfg. Co. Inc.
1030 Santerre Dr., Grand Prairie, TX 75050, USA
(Neuheiten für Haushalt und Garten)
C.R. National Marketing
P.O. Box 1981, Hagerstown, MD 21740, USA
(Neuheiten für Kraftfahrer)
California Intermarket Centre Ltd.
1444 Washington Blvd., Suite B, Los Angeles, CA 90066,USA (Elektronische Geräte,
Neuheiten)
Handy Marketing Co
4242 Eastern Ave., S.E., Grand Rapids, MI 49508, USA
(Neuheiten für Sport, Haus und Garten)
International Specialists, Inc.
7933 N. Armenia, Tampa, FL 33604, USA
(Neuheiten verschiedener Art, Humorartikel)
Zelco Industry Inc.
620 So. Columbus Ave.,Mt. Vernon, NY 10550, USA
(Neuheiten auf dem elektronischen Sektor, Büroartikel, Kfz-Neuheiten)
K - M Products Corporation
RD Nr. 1, P.O. Box 668, New Holland, PA 17557, USA
(Neuheiten für den Sportsmann, Jäger und Angler)
Multi Marketing & Mfg. Inc.
P.O. Box 896, Cedaredge, CO 81413, USA
(Neuheiten für Küche und Haushalt)
Product & Business Marketers
6546 Hollywood Blvd. 201, Los Angeles, CA 90028, USA
(Scherz- und Partyartikel, Neuheiten aller Art)
Tri World Products
Dept. 1NN, 945 Lewis, Fillmore, CA 93015, USA
(Neuheiten für den Autofahrer)
Curtis Communications Co.
2901 North 30th Street, Tacoma, WA 98407, USA
(Neuheiten aus der Büro- und Schreibwarenbranche)
Timely Creations
4001 Pacific Coast Highway, Suite 106 A, Torrance, CA 90505, USA
(Neuheiten-Uhren mit verschiedenen Extras)
Gem Creations & Gifts
1879 Shell Beach Road, Pismo Beach, CA 93449, USA
(Neuheiten für die Hausfrau, Geschenkartikel)
Barry Industries
1312 Washington Street, Saint Louis, MO 63103, USA
(Neuheiten für Haushalt, Küche und Kraftfahrzeug)
Asien
Johnco Industrial Ltd.
P.O. Box 9587, Kwun Tong, Kowloon, Hong Kong
(Elektronische Neuheiten, Kleingeräte)
PPC Industries Ltd.
Rm. 1303, Belgian Bank Bldg., 721-725 Nathan Road, Mongkok, Kowloon, Hong Kong
(Elektronische Kleingeräte-Neuheiten)
LEHO Corporation
UWA Bldg., G.P.O. Box 11129, Hong Kong
(Neuheiten-Spielwaren aller Art)
Novag Industries Ltd.
1417 Star House, Harbour Centre, Kowloon, Hong Kong
(Neuheiten der Elektronik-Branche, besonders Schach-Computer)
King's Manufacturing Co Ltd.
G.P.O. Box 5504, Hong Kong
(Neuheiten aus dem Bereich der Elektrotechnik, Mehrfachgeräte usw.)
Amalgamated Manufacturers Corp.
(Aico Ind.Co.Ltd.), G.P.O. Box 8951, Hong Kong
(Neuheiten aus dem Uhrenbereich, Kunststoff-Sets, Wohnartikel)
J & J Industrial Corp.
606 Sino Centre, 582-592 Nathan Road, Kowloon, Hong Kong (Neuheiten für
Autofahrer)
A.A. Electronics (Int'l) Ltd.
Block A, 2/F., Gee Fat Fty. Bldg., 80, FukTsun St., Taikoktsui, Kowloon, Hong
Kong
(Neuheiten-Figurenradios)
Solar General Ltd.
18th Fl., Sincere Insurance Bldg., 4 Hennessy Road, Hong Kong
(Neuheiten-Produkte, die durch Sonnenenergie betrieben werden)
Basketball Products Factory
Wong King Ind. Bldg., Block F, 10th Floor, 2, Tai Yau St., San Po Kong, Kowloon,
Hong Kong
(Neuheiten für die Küche)
Kolf Electronic Industry Ltd.
Flat 29, 13/F., Sing Win Ind. Bldg., 15-17, Shing Yip Street, Kwun Tong,
Kowloon, Hong Kong
(Neuheiten-Mini-Radios)
Good Hope Industries Ltd.
G.P.O. Box 8267, Hong Kong
(Neuheiten für den Autofahrer)
Romtec Electronics Ltd.
65-67 KingYip St., 3/F., Flat C., King Win Fty. Bldg., Kwun Tong, Hong Kong
(Neue Electronik-Spiele)
Mandarin Enterprise
G.P.O. Box 3202, Hong Kong
(Neuheiten-Schreibgeräte, Kugelschreiber in verschiedenen Variationen)
Dallas Industrial Ltd.
P.O. Box24-489, Taipei, Taiwan
(Neuheiten für Autofahrer, Sportgeräte)
Interocean Mercantile Ltd.
Rm. 1002, No. 16, Chaang-an E. Road, Sec. 1, Taipei, Taiwan
(Neuheiten für Kinder und Babies)
Song Fu Enterprise Corp.
P.O. Box 87 Pei-Tou, Taipei, Taiwan
(Neuheiten-Spielwaren für Kinder und Erwachsene)
Westpoint Enterprises Inc.
P.O. Box 55-1122, Taipei, Taiwan
(Neue Solar-Mobiles, sonnenbetriebende Kleinartikel)
Sung Seng Enterprise Inc.
P.O. Box 46-453, Taipei, Taiwan
(Neuheiten für Küche und Haushalt)
Huang Huai Industrial Co, Ltd.
P.O. Box 58863, Taipei, Taiwan
(Neue Haushaltshilfen aus Kunststoff, hygienische Artikel)
Proof Enterprise Co. Ltd.
P.O. Box 2-070, Teitou, Taipei, Taiwan
(Elektronische Neuheiten für Küche, Bad und Heim)
Brothers Acrylic Co. Ltd.
P.O. Box 70-217, Taipei, Taiwan
(Neuheiten für Haus, Büro und Wohnung aus Acryl)
Oxford Industries Ltd.
P.O. Box 24-392, Taipei, Taiwan
(Neuheiten für Kinder und Erwachsene, Spiele)
Blue Badge Industrial Corp.
P.O. Box 53-51. Taipei, Taiwan
(Neuheiten in Toilettenartikeln, Küchen- und Wohnbedarf)
Taiwan Senfa Ltd.
P.O. Box 68-1605, Taipei, Taiwan
(Elektronische Spielzeuge für Kinder und Erwachsene)
Norris Enterprise Co Ltd.
P.O. Box 55-918, Taipei, Taiwan
(Reiche und stets neue Variationen von Puzzles, Zauberwürfeln usw.)
Forward Industry Co Ltd.
P.O. Box 2-225, Taipei, Taiwan
(Neue Puzzle-, Würfel- und Geduldsspiele)
Youngton Establishment Ltd.
P.O. Box 18-110, Taipei, Taiwan
(Neuheiten aller Art, Partyartikel, Scherzartikel für Kinder und Erwachsene)
Long Tin Elecom Electronics Ltd.
92, Feng Chia Road, Tainan, Taiwan
(Neue Küchenhilfen und Haushaltsartikel, Elektrogeräte)
Arcon Taiwan Ltd.
P.O. Box 43-104, Taipei, Taiwan
(Neuheiten für das Kinderzimmer, Hilfsgeräte)
Caremore Co Ltd.
P.O. Box 55-192, Taipei, Taiwan
(Neuheiten für Kinder und Erwachsene, Spielwaren)
Joy Toy Co Ltd.
P.O. Box 24-64, Taipei, Taiwan
(Neue Kinderspielzeuge, mechanisch und manuell)
Singkou Electronic Co Ltd.
4Fl., No. 13, Lane 25, Sec. 2, Hang Chou S. Rd., Taipei, Taiwan
(Elektronische Spiel- und Musikinstrumente für Kinder)
Sanwa Cutlery Co.
No. 9-3, Iwamoto-cho, 3-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
(Neuheiten in Haushaltsgeräten und Schneidwaren)
Fujimoto Sangyo Ltd.
Tokyo Toranomon Bldg., No. 10, Shiba-Toronamon, Minato-ku, Tokyo, Japan
(Neuheiten für Küche, Bad und Haushalt)
Sinsei Shoji Co, Ltd.
C.P.O. Box 51, Tokyo, Japan
(Neue elektronische Artikel, Sportlerbedarf)
Aerox Ltd.
Chateau Takanawa 401, 23-14, Takanawa 3-chome, Minato-ku, Tokyo 108, Japan
(Neuheiten für die Dame)
Asahi Corporation
C.P.O. Box 49, Tokyo 100-91, Japan
(Neue Bürobedarfsartikel)
Yamaguchi Medical Instrument Co Ltd.
Yamaguchi Bldg., 19, Doshomachi 2-chome, Higashi-ku, Osaka 541, Japan
(Neuheiten für Gesundheit u. Sport)
Tohan Co Ltd.
3rd Fl., No. 3 Niisho Bldg., 3-12, Soto Kanda 5-chome, Chiyoda-ku, Tokyo 101,
Japan
(Neuheiten für Raucher, Gesundheit, Hygiene)
aus Intus-Report: Das Bombengeschõft mit Neuheiten