Sollten Sie kein Menü sehen klicken Sie bitte hier: www.geheimdokumente.de

So bekommen Sie Dienstwagen, Kredit, Kinderbetreuung, ... billiger

Von jeder Mark mehr Verdienst bleiben nach Steuern und Sozialabgaben oft nur 50 Pfennig übrig. Deshalb verhandeln clevere Arbeitnehmer im Gehaltsgespräch nicht um Bares, sondern um Zusatzleistungen. Von den geldwerten Vorteilen haben sie netto meist mehr. Allemal lukrativer als wenige Mark mehr in der Lohntüte sind diese Extras:

Firmenwagen:
Der Chef zahlt neben dem Kaufpreis auch Kfz-Steuer, Versicherung, Sprit und die Werkstattkosten. Weil der Mitarbeiter den Pkw privat nutzen darf, muss er jedoch monatlich ein Prozent des Listenpreises versteuern oder ein Fahrtenbuch führen. Dann kann der Fiskus die Höhe der fälligen Abgaben exakt berechnen. Trotz Steuer bleibt für den Arbeitnehmer netto mehr übrig als von einer Gehaltserhöhung im Gegenwert des Autos.

Fahrtkosten:
Ähnlich vorteilhaft, wenn auch ein wenig abgespeckt, ist die Übernahme der Fahrtkosten durch den Arbeitgeber. Entweder zahlt die Firma für die Fahrten zwischen Wohnung und betrieb eine Kilometerpauschale von 70 Pfennig. Oder sie kauft dem Angestellten eine Bahncard oder ein Job-Ticket.

Kredit:
Warum zur Bank gehen, wenn es im eigenen Betrieb billiger ist? Zinsgünstige Darlehen vom Chef, etwa für den Hausbau, bringen oft mehr als eine Gehaltserhöhung. Liegt der von der Firma eingeräumte Effektivzins nicht unter 5,5 Prozent, braucht der Mitarbeiter den Vorteil nicht zu versteuern.

Kinderbetreuung:
Zuschüsse vom Arbeitgeber für die Unterbringung des Nachwuchses im Kindergarten oder Hort sind grundsätzlich steuerfrei, ganz egal, wie hoch sie ausfallen. Kümmern sich jedoch Oma und Opa oder andere Verwandte um den Nachwuchs, müssen die Eltern einen Teil des Betreuungsgeldes an den Fiskus abtreten.

Direktversicherung:
Viele Firmen schließen für ihre Mitarbeiter Lebensversicherungen ab. Vorteil: Für bis zu 3408 Mark Jahresbeitrag verlangt der Fiskus nur 20 Prozent Pauschalsteuer. Richtig vorteilhaft ist die Versicherung, wenn der Chef neben den jährlichen Beiträgen auch noch die Steuern zahlt.