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Mit 20 Ideen beim Hausbau sparen
Preiswert bauen ist kein Billigbau! Wer richtig plant und sinnvoll baut,
kann einige zehntausend Mark sparen, ohne auf Komfort zu verzichten. Prüfen Sie
folgende Spar-Möglichkeiten:
1) Grundstücklage:
Bauland am Stadtrand oder im Umland ist erheblich billiger als in bevorzugten
Wohngegenden. Wer auf die grüne Wiese zieht, spart meist einige zehntausend Mark
am Baugrund. Rechnen Sie gegen, ob sich evtl. Kosten für längere Fahrzeiten zum
Arbeitsplatz, zur Schule oder zum Einkauf lohnen.
2) Grundstücksgröße:
Für ein freistehendes Eigenheim reichen 400 Quadratmeter Bauland völlig aus.
Doppelhaus oder Reihenhaus brauchen noch kleinere Grundstücke. Bei kluger
Planung können individuelle Wünsche auch in einer Reihenhausanlage realisiert
werden.
3) Erbbaurecht statt Bodenkauf:
Eine gute Alternative zum Grundstückskauf ist die Erbpacht. Sie haben die
gleichen Rechte wie ein Grundstücksbesitzer. Erbbauberechtigte müssen den Boden
nicht kaufen, sondern pachten ihn gegen eine Gebühr, meist auf 99 Jahre. Solche
Erbbaurechte vergeben Kirchen, Stiftungen und Gemeinden.
4) Baugrundprüfung:
Lassen Sie vor dem Kauf das Grundstück von einem Bodengutachter prüfen.
Altlasten, hoher Grundwasserstand oder schlechte Tragfähigkeit können das Bauen
erheblich verteuern.
5) Wohnfläche:
100 Quadratmeter Wohnfläche reichen für eine vierköpfige Familie aus. Flächen
können Sie vor allem dort einsparen, wo sie am wenigsten genutzt werden,
beispielsweise in Fluren und Dielen. Mit einem klugen Grundriss beziehen Sie
diese Verkehrsflächen in den Wohnbereich ein.
6) Hausform:
Am billigsten in Bau und Unterhaltung sind klare quaderförmige Baukörper. Vor
und Rücksprünge in der Fassade treiben außerdem die Energiekosten in die Höhe.
Die optimale Ausrichtung des Hauses spart Bau- und Betriebskosten. Wohnräume mit
großen Fensterflächen werden nach Süden und Westen orientiert. An Nord- und
Ostseite ordnen Sie Küche und Bad an.
7) Keller:
Der Verzicht spart einige zehntausend Mark. Wer die Räume nicht für Wohn-,
Arbeits- oder Hobbyzwecke nutzt, kommt auch mit einem Zusatzraum auf dem
Grundstück oder einem Hauswirtschaftsraum aus. Für das Lagern von
Brennstoffvorräten gibt es billigere Lösungen als einen Keller.
8) Dachform:
Für einen klar gegliederten Baukörper genügen einfache Dachformen. Das Pult-
oder Satteldach ist am billigsten, Walme, Gauben und sonstige Aufbauten gehen
ins Geld.
9) Dachausbau:
Ein ausgebautes Dach ist die billigste Art, zusätzlichen Wohnraum zu
erschließen. Statt eines gezimmerten Dachstuhls bieten sich Massivdächer aus
Porenbeton an. Das erspart zusätzliche Wärmedämmarbeiten. Mit einer solchen
freitragenden Konstruktion nutzen Sie den Dachraum optimal aus. Wenn das Geld am
Anfang nicht reicht, wird der Dachausbau nur vorbereitet und später nachgeholt.
10) Balkon:
Wer darauf nicht verzichten will, baut auf Holzständern statt mit freitragenden
Konstruktionen. Zusätzlich vermeiden Sie so Wärmebrücken.
11) Außenwände:
Am billigsten ist einschaltiges Mauerwerk. Wegen seiner sehr guten
Wärmedämmeigenschaften ist Porenbeton dafür ein geeignetes Material.
12) Geschossdecken:
Verwenden Sie am besten massive Stahlbetondecken mit Trittschalldämmung. wer mit
vorgefertigten Deckenelementen baut, spart eine Menge Zeit. Vermeiden Sie allzu
große Spannweiten.
13) Innenwände:
Nichttragende Wände können Sie als Ständerkonstruktionen mit Gipskartonplatten
ausführen. Das erlaubt es später ohne großen Aufwand Grundrisse zu verändern.
Aus zwei kleinen Kinderzimmern kann so ein großes Arbeitszimmer entstehen, wenn
die Kinder aus dem Haus sind.
14) Fenster:
Planen Sie am besten mit DIN-Größen. Spezialanfertigungen sind teuer. Wer
einheitliche Fenstergrößen plant, kann auf vorgefertigte Elemente zurückgreifen.
15) Heizung:
Der Heizungsraum im Keller ist die teuerste Lösung, preiswerter sind Gastherme
unterm Dach. Fußbodenheizung ist zwar elegant und platzsparend, verschlingt
jedoch bis zu 409 Prozent mehr Kosten als ein herkömmlicher Heizkörper.
16) Warmwasseraufbereitung:
Zentrale Warmwasserversorgung ist teuer. Im Zeitalter von Geschirrspülmaschinen
genügt in der Küche auch ein elektrischer Durchlauferhitzer oder ein druckloser
Warmwasseraufbereiter.
17) Leitungen:
Verlegen Sie alle Abwasser-, Wasser-, und Elektroleitungen auf den kürzestem Weg
und in einem zentralen Schacht, möglichst im Kern des Hauses.
18) Elektroinstallation:
In den Wohnzimmern können Sie Stromkreise zusammenfassen. Mehrfachsteckdosen und
Schalter-Steckdosenkombinationen sind billiger als viele Einzelinstallationen.
19) Bad:
Im Bad muss der Fliesenspiegel nicht bis zur Decke reichen. Es genügt, wenn alle
Spritzwasserbereiche gefliest sind. Wählen Sie für Wannen und Becken mittlere
Preisklassen. Farbige Elemente sind unnötig teuer und in ihrem Schick schnell
vergänglich.
20) Garage:
Eine Fertiggarage ist billiger als eine Massivgarage. Mitunter reicht auch ein
Carport, eventuell kombiniert mit einem Gerätehaus.